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Launch Europe stattet die Mehrmarkentester auf Wunsch mit SGW-Freischaltung aus. So gelingt aktuell der Datenzugriff auf OBD-gesperrte Modelle von FCA und Renault – bald folgt Mercedes-Benz.  Auch Zertifizierungen für VW, Iveco und Maserati sind gemäß Eigenaussagen in Planung.
Foto: Launch Europe GmbH
Launch Europe stattet die Mehrmarkentester auf Wunsch mit SGW-Freischaltung aus. So gelingt aktuell der Datenzugriff auf OBD-gesperrte Modelle von FCA und Renault – bald folgt Mercedes-Benz.  Auch Zertifizierungen für VW, Iveco und Maserati sind gemäß Eigenaussagen in Planung.

Diagnose

Launch schaltet Fahrzeuge frei

Der Werkstattausrüster arbeitet kontinuierlich an zusätzlichen Security Gateway-Zertifizierungen. Ab November erhalten Nutzer der Launch X-431-Geräteserie Zugriff auf Mercedes-Benz.

Die Launch Europe GmbH stockt beim Diagnosezugang auf – Stichwort Security Gateway (SGW). Aktuell bietet der Werkstattausrüster Zertifizierungen für die FCA-Gruppe und Renault an. Ab November sollen Werkstattkunden und Nutzer der Mehrmarkentester (X-431-Serie) auf SGW-gesicherte Fahrzeuge von Mercedes-Benz zugreifen können, erklärte das Unternehmen gegenüber amz. Zudem befinden sich den Angaben zufolge Freischaltungen hinsichtlich des VW-Konzerns, Iveco und Maserati in Vorbereitung. „Diese erweiterten Zertifizierungen werden sicherstellen, dass unsere Kunden einen breiteren Zugang zu den neuesten Technologien und Dienstleistungen haben“, heißt es aus Kerpen.

Neben Jahreslizenzen stehen Werkstattpartnern auch Tokenpakete zur Verfügung – letztere beinhalten 20 oder 50 Freischaltungen. Launch Europe kommentierte das kürzlich gefällte Urteil des Europäischen Gerichtshofs positiv: Es stelle einen weiteren Schritt in Richtung Rechtssicherheit innerhalb der Europäischen Union dar: „Dieses Urteil fördert den fairen Wettbewerb und kommt allen unabhängigen Akteuren im Automobilservice zugute“, heißt es in einer Stellungnahme.

Zukunftsprojekt

Nur mit Rechtssicherheit lohnen sich Weiterentwicklungen des eigenen Leistungsangebots. So bietet Launch Europe beispielsweise den sogenannten „SmartLink Diagnose Service“: Dabei schalten sich Diagnosetechniker auf Wunsch aus der Ferne („remote“) zu und unterstützen Servicebetriebe bei Problemen. Beim „Zukunftsprojekt“ möchte Launch Analyse, Ausbau und Reparatur der Energiespeicher in den Fokus nehmen. Mit den Tools und einem Wissenstransfer sollen Werkstätten in die Lage versetzt werden, Hochvolt-Akkus instand zu setzen. Das notwendige Equipment umfasst laut Launch-Webseite beispielsweise X-431 EURO TAB III, HV Add-On Kit, ES100-Strommesszange sowie das Hebesystem TLT610.

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Mit Tools und einem Wissenstransfer schickt sich Launch an, Werkstätten in der Analyse, Ausbau, Reparatur und Montage von Hochvolt-Akkus zu befähigen.
Foto: Launch Europe GmbH
Mit Tools und einem Wissenstransfer schickt sich Launch an, Werkstätten in der Analyse, Ausbau, Reparatur und Montage von Hochvolt-Akkus zu befähigen.

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Mit dem Smartphone kann der Mechaniker die dringend notwendige Zusatzarbeit schnell dokumentieren und das Schadensbild an seinen Werkstattmeister schicken.

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