AVL Ditest liefert 12.000 Counter
Das Gerät zur Partikelmessung entwickelt sich zum Verkaufsschlager. 2022 verzeichnete das Unternehmen einen Rekordumsatz – wesentlichen Anteil hatte der „AVL Ditest Counter“.
2022 war einer Mitteilung von AVL Ditest zufolge „ein herausragendes Jahr“ in der Unternehmensgeschichte. Wesentlichen Anteil am Rekordergebnis von 112,5 Millionen Euro hatte der Partikelzähler „Counter“. Laut Pressebericht wurde das Gerät zur Partikelmessung bisher rund 12.000 Mal ausgeliefert. Kfz-Werkstätten und Prüforganisationen benötigen das Equipment, um die Abgasuntersuchung bei Dieselfahrzeugen zu ergänzen. Eine EU-Gesetzgebung legt bekanntermaßen einen Grenzwert für die Emission gesundheitsschädlicher Kleinstpartikel fest. In den Niederlanden und Belgien wird bereits geprüft, Deutschland soll im Frühsommer nachziehen. Österreich wird voraussichtlich in den kommenden Jahren folgen, heißt es von Seiten AVL Ditest.
Lieferfähig trotz angespannter Versorgungslage
AVL Ditest konnte die Herausforderungen der Branche offenkundig besser wegstecken als andere Werkstattausrüster: Schließlich standen dem vermeldeten Auftragsvolumen Lieferengpässe bei zahlreichen Komponenten entgegen. Andere Tester-Fabrikanten gerieten dadurch ihrerseits in Lieferschwierigkeiten. AVL Ditest reagierte laut eigenen Angaben mithilfe regelmäßiger, interdisziplinärer Meetings, die über weite Strecken sogar täglich stattfanden. „So konnten die jeweils zuständigen Personen sofort reagieren, Ausfälle kompensieren und notwendige Entscheidungen innerhalb von Stunden treffen“, heißt es.
Auch die Zusammenarbeit mit Maha im Bereich Abgastechnik hat das Auftragsvolumen sicherlich beflügelt: Wie zur Automechanika 2021 kommuniziert, erhalten Werkstätten, die bei Maha Abgasprüfer bestellen, seither vorrangig Messgeräte von AVL Ditest. So werden die Prüfstraßen von Maha seither mit Abgastechnik von AVL Ditest versorgt. Nicht zuletzt durch diesen zusätzlichen Impuls konnte das Unternehmen mit Hauptsitz in Graz und einer zweiten Niederlassung im fränkischen Cadolzburg im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz verdoppelte. Einen besonders hohen Absatz verkündete die 426 Mitarbeiter zählende AVL-Tochtergesellschaft neben der Abgasmesstechnik im Bereich Elektromobilität.
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