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Ersatzteilhandel 7. Dezember 2023

Winkler-Lager zieht nach Langenau

Der Nutzfahrzeugspezialist verspricht sich vom neuen Teilehub eine Verdopplung des Outputs. Der Neubau soll angemietet werden und 2026 das Ulmer Zentrallager ersetzen.

Winkler will 2026 ein neues Logistikzentrum im schwäbischen Langenau beziehen. Das neu zu bauende Zentrallager soll an die Stelle des bisherigen Standorts in Ulm treten und mit einer Lagerfläche von rund 60.000 Quadratmetern der modernste und größte Ersatzteilhub im Unternehmensnetz werden. Es entstehe ein Dreh- und Angelpunkt nicht nur für Waren, sondern zudem die Grundlage „für unser künftiges Wachstum", hebt Rüdiger Hahn, Vorsitzender der Winkler-Geschäftsführung, hervor.

Als mitentscheidenden Faktor rückt das Handelshaus für Nutzfahrzeugteile die Automatisierung in den Fokus: So soll das von der Dietz AG realisierte und betriebene Logistikzentrum über ein vollautomatisiertes Lagersystem verfügen. „Dadurch kann der Output an Artikeln pro Tag mehr als verdoppelt werden“, sagt Andreas Mayer. Damit passe der Standort perfekt in die Logistik- und Standortstrategie der Stuttgarter, wie der Geschäftsleiter Logistik bei Winkler ausführt.

Liefertreue auf drei Pfeilern

Gegenwärtig setzt Winkler bei der Versorgung von Kunden in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, der Schweiz und der Slowakei auf die drei Zentrallager Ulm, Kassel und Wien. Die gute Anbindung in Langenau kommt der guten Verfügbarkeit von Produkten sowie der hohen Liefertreue für die Bereiche Nutzfahrzeug, Werkstatt, Bus und Agrar entgegen, ist man sich bei Winkler sicher.

In Ulm verbleiben die Vor-Ort-Beratung, der Verkauf im Shop, die Abholung sowie die umfangreichen Kundenschulungen. Diese würden dort auch in Zukunft weiterentwickelt. Die Schlauchfertigung wird es sowohl am aktuellen als auch am zukünftigen Logistikstandort geben. Die Dietz AG aus Bensheim werde als Eigentümer der Liegenschaft und Bauherr den Neubau nachhaltig realisieren und langfristig an Winkler vermieten, heißt es.

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