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Bei mehreren Modellen des aktuellen Produktionsjahres muss Volvo in der Werkstatt oder aus der Ferne nachjustieren (im Bild: Volvo XC90 Recharge).
Foto: Volvo
Bei mehreren Modellen des aktuellen Produktionsjahres muss Volvo in der Werkstatt oder aus der Ferne nachjustieren (im Bild: Volvo XC90 Recharge).

Softwareupdate

Volvo startet Rückruf für aktuelles Modelljahr

Ein Bremsensteuergerät benötigt ein Softwareupdate, um u.a. den Ausfall von ABS und ESP zu verhindern. Die Aktualisierung für 6.731 Fahrzeuge hierzulande steht entweder im Vertragsbetrieb oder OTA zur Verfügung.

Eine lange Modellliste umfasst ein neuer Volvo-Rückruf für 6.731 Fahrzeuge in Deutschland. Die Baureihen C40, S60, S90, S90L, V60, V60CC, V90, V90CC, XC40, XC60 und XC90 des aktuellen Modelljahres 2023 plagen Probleme mit der Bremsanlage. Es könne "aufgrund eines Fehlers in der Software des Bremssteuerungsmoduls in seltenen Fällen zu einem Verlust der Bremsunterstützungsfunktionen" kommen, erklärte ein Sprecher der Volvo Car Germany GmbH auf Anfrage. Dazu zählen u.a. das ABS und ESP, der Abstandstempomat, sowie die Funktion OPD ("One pedal drive").

Schuld daran ist ein bestimmter Diagnosetestfall, der das Bremsensteuergerät (BCM2) in einen fehlerhaften Zustand versetzen könnte. Das fällige Softwareupdate für das BCM2 in weltweit knapp 107.000 Autos lässt sich entweder "over the air" oder beim Vertragsbetrieb aufspielen. Der benötigt dafür nach unseren Informationen etwa eine halbe Stunde.

Die Durchführung der Aktion mit dem Kürzel "R10217" wird im Volvo-System vermerkt. "Freie Werkstätten haben keine Möglichkeit zu erkennen, ob eine Maßnahme offen ist oder noch abgearbeitet werden muss", so der Unternehmenssprecher. Informationen zur Maßnahme erteilt die Hersteller-Hotline unter der Rufnummer 0221/9393393. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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