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Foto: Toyota

Softwareupdates

Zwei Rückrufe für den Toyota Prius

Problemzonen sind das Notbremssystem PCS und die ECU des Hybridfahrzeugs. Es drohen ein verzögerter Eingriff im Fall einer drohenden Kollision und ein Antriebsverlust während der Fahrt.

Problemzonen sind das Notbremssystem PCS und die ECU des Hybridfahrzeugs. Es drohen ein verzögerter Eingriff im Fall einer drohenden Kollision und ein Antriebsverlust während der Fahrt.

Die Toyota-Pressestelle in Köln hat zwei Rückrufe für den Prius bestätigt. Zum einen geht es um ein Problem mit dem so genannten Pre-Collision-System (PCS) bei Hybridmodellen aus dem Bauzeitraum Februar 2020 bis Juni 2021. Eine falsche Programmierung des PCS könne zu einer verzögerten Auslösung im Fall einer drohenden Kollision führen, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Das Steuergerät des Hauptbremszylinders benötigt daher eine Neuprogrammierung.

Ebenfalls ein Softwareupdate ist beim zweiten Rückruf vorgesehen. Die elektronische Steuereinheit (ECU) des Hybridfahrzeugs kann die Position des Getriebewählhebels falsch bestimmen. "In diesem Fall würden die Warnleuchten aufleuchten und das Hybridsystem würde sich abschalten, was zu einem Verlust der Antriebskraft während der Fahrt führen würde", so der Sprecher. Der betroffene Produktionszeitraum lautet hier 31.5. bis 2.8. dieses Jahres.

Das 45-minütige ECU-Update läuft unter dem internen Herstellercode "21SMD-047" und ist den Angaben zufolge weltweit für etwa 21.000 Exemplare eingeplant, wobei nur 20 davon in Deutschland gemeldet sind. Die Bremsen-Aktion "21SMD-076" dauert etwas über eine halbe Stunde. Hier lag dem Unternehmenssprecher mit 1.300 betroffenen Einheiten nur eine Zahl für Europa vor. In Nordamerika werden laut Behördenangaben ab Ende November etwa 9.500 Autos in die dortigen Vertragsbetriebe einbestellt. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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