Sanierung: Beissbarth sieht sich auf gutem Weg
Die kommende Sanierung in Eigenverwaltung zwingt den Werkstattausrüster keineswegs zum Abtauchen: Beissbarth bespielt derzeit die Automechanika und sieht Entwicklung bei der Investorensuche.
Anfang Juli wurde die finanzielle Schieflage der Beissbarth GmbH bekannt. Im Oktober soll die Sanierung in Eigenverwaltung beginnen. Dass der Geschäftsbetrieb seither uneingeschränkt weiterläuft, davon zeugt nicht zuletzt die Teilnahme an der Automechanika mit Messestand sowie Wettbewerbsbeitrag. Zwar kosten Sanierung, abzusichernde Lieferketten sowie Preissteigerungen bei Material und Energie derzeit Kraft, doch befinde sich das Unternehmen „auf einem guten Weg in die Zukunft, was insbesondere dem Einsatz der Mitarbeiter und dem Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern zu verdanken ist“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
Der im Juli 2022 angestoßene Investorenprozess soll sich erfreulich entwickeln, das Interesse an Beissbarth sei groß, ist zu lesen. „Mit einer durch einen Investor verantworteten Fortführungslösung noch vor Ende 2022“ sei zu rechnen. Nicht abträglich sei Zuspruch hinsichtlich der technologischen Qualität beim Werkstattausrüster: In diesem Kontext macht Beissbarth beispielsweise eine „langfristige und zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit großen Automobilherstellern, z.B. im Rahmen von Homologationen weiterer Produkte“ geltend. Auch die Nominierung des FAS-Kalibrierungssystems „Q.Das“ für den „Automechanika Innovation Awards“ stehe für Produktqualität aus München. Im Finale hatte „Q.Das“ in der Kategorie „Werkstatt & Service Lösungen“ jedoch das Nachsehen: Die Jury kürte am gestrigen Dienstag das Bergesystem „LiBaRescue“ der GelKoh GmbH als Spartensieger.
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