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ASA-Verband 31. Oktober 2023

Pfau und Assmann im Amt bestätigt

Die beiden Softwareprofis werden weitere zwei Jahre für den Verband der Werkstattausrüster als „Seismographen in der digitalen Welt“ unterwegs sein. Die Herausforderungen für die ASA-Mitglieder werden nicht weniger.

Harald Pfau (re.) und Andreas Assmann repräsentieren den Verband der Werkstattausrüster (ASA) zwei weitere Jahre in Sachen Software.
Harald Pfau (re.) und Andreas Assmann repräsentieren den Verband der Werkstattausrüster (ASA) zwei weitere Jahre in Sachen Software.

Der ASA-Bundesverband bestätigt die bisherige Leitung für den Fachbereich Software: Leiter Harald Pfau (Pfau-Beratung) kümmert sich gemeinsam mit Stellvertreter Andreas Assmann (TecAlliance) auch die nächsten zwei Jahren um bereits begonnene und neue Projekt im Bereich Digitalisierung, Software-Standards und Vernetzung. Das geht aus einer Mitteilung des Werkstattausrüster-Verbands hervor.

„Wir versuchen für unsere Mitglieder Seismographen in der digitalen Welt zu sein, die neue Entwicklungen frühzeitig identifizieren und auf ihre Relevanz für die Prozesse der Mitgliedsunternehmen prüfen“, so Harald Pfau. Die Herausforderungen bleiben hoch: Werkstattausrüster müssen praxistaugliche Lösungen für die digitale Werkstatt – etwa in Gestalt von „Effizienzsteigerungen durch Vernetzung oder den Zugang zu Diagnose- und wartungsrelevanten Fahrzeuginformationen“ – bieten, heißt es in der Mitteilung.

Weit reichende Konsequenzen für ASA-Mitgliedsunternehmen, insbesondere Diagnosegerätehersteller, dürfte auch die Anfang Oktober vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) getroffene Entscheidung zu „Security Gateways“ (SGW) haben. „Welche Konsequenzen die Automobilhersteller aus dieser Entscheidung ziehen und was das für die Arbeit unserer Mitgliedsunternehmen bedeutet, wird in den kommenden Wochen auch ein wichtiges Thema im Fachbereich Software sein“, beschreiben Harald Pfau und Andreas Assmann.

Digitaler Produktpass ab 2027

Neben technisch geprägten Anforderungen seien Unternehmen zunehmend von digitalen Regulierungsvorhaben mit Dokumentations- und Nachweispflichten betroffen. Jüngstes Beispiel laut ASA-verband: Der digitale Produktpass (DPP) soll ab 2027 sukzessive für alle Produkte in der EU einen „digitalen Lebenslauf“ liefern. Dieser gebe Aufschluss zu Herkunft der Komponenten, Lieferketten, Produkteigenschaften, verwendeten Rohstoffen, Softwareversionen usw. (mas)

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