Projektstatus beendet: Arbeitskreis Emissionen gegründet
Die Expertengruppe unter neuer Leitung von Helge Schmidt (TÜV Nord) begleitet die Gesetzgebung zur Emissionsüberwachung von Fahrzeugen künftig als „AK Emissionen im Kraftfahrzeugverkehr“.
Die „Projektgruppe Emission 2020“ geht als „AK Emissionen im Kraftfahrzeugverkehr“ (AK-EK) in die Fortsetzung. Das Expertengremium arbeitet seit zwölf Jahren zu Emissionsmessungen von Kraftfahrzeugen oder technischen Lösungen und Anforderungen für die periodische Fahrzeugüberwachung, kurz HU und SP, teilt der ASA-Verband mit. Neben dem Werkstattausrüster-Verband ist der Arbeitskreis mit TÜV-Verband, ZDK, TÜV Süd, Dekra, TÜV Nord, TÜV Rheinland und Maha prominent besetzt.
Sitzungsleiter Richard Goebelt vom TÜV Verband hob zur letzten und gleichzeitig konstituierenden Sitzung die „engagierte, sachorientierte und konstruktive Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure innerhalb der Expertengruppe hervor“. Auf seine Anregung hin lebt der Erfahrungsaustausch aller Beteiligten auch nach dem Abschluss der Arbeiten in der „Projektgruppe Emission 2020“ fort.
Im Arbeitskreis „Emissionen im Kraftfahrzeugverkehr“ soll einerseits die erfolgreiche Arbeit zur Emissionsüberwachung von Kraftfahrzeugen fortgesetzt werden. Zum anderen möchte man sich auch bei der Neugestaltung technischer Lösungen für die PTI der Zukunft einbringen und europäische und nationale Verordnungsgeber beraten oder mit Forschungsprojekten unterstützen, heißt es.
Harald Hahn vertritt ASA-Verband
Zu ihrem Vorsitzenden wählte der AK-EK Helge Schmidt von der TÜV Nord Mobilität GmbH & Co. KG. Vertreter des ASA-Bundesverbandes ist im Übrigen Harald Hahn – als Vorsitzender des ASA-Fachbereichs Diagnose und Abgasmessgeräte wirkt er seit Jahren eng an der Erstellung technischer Verfahren zur Überwachung von Abgas-Gesetzgebungsregelungen, Richtlinien und Verordnungen mit. Harald Hahn: „Ich freue mich, dass wir die angenehme, konstruktive und sachorientierte Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch beim wichtigen Thema Abgas- und Emissionsverhalten von Fahrzeugen in diesem Expertenkreis fortsetzen. Damit können wir auch in Zukunft unseren Beitrag zu einem deutlich verbesserten Emissionsverhalten der Fahrzeuge auf unseren Straßen leisten.“
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