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Foto: Toyota

OTA-Update

Citroën und Toyota mit E-Call-Problemen

In Summe über 160.000 Exemplare des C4 und Proace City (Verso) benötigen eine Aktualisierung der Telematikeinheit via Internet. Einige Fahrzeugbesitzer könnten allerdings trotzdem in der Vertragswerkstatt vorstellig werden.

Veröffentlicht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) dieselbe Fehlermeldung zu einer Stellantis-Marke wie Citroën und zu Toyota, geht es meist um die Geschwistermodelle der Fabrikate. Im Falle der Japaner trifft das auch zu. Weltweit 72.483 Proace City (Verso) benötigen wegen möglicher Probleme mit dem Notrufsystem E-Call ein Softwareupdate. In Deutschland wird es bei 9.500 Einheiten aus dem Produktionszeitraum 2.12.2019 bis 30.6.2022 "over the air" aufgespielt.

Ein Fehler in der autonomen Telematik-Steuereinheit (BTA) kann dem KBA zufolge "zu einer schlechten Handhabung des automatischen Rückrufs durch das Callcenter im Falle einer Anrufunterbrechung führen", weil den Mitarbeitern die Standortkoordinaten nicht vorliegen. Die Citroën-Markensprecherin gab die voraussichtliche Dauer der OTA-Datenübermittlung zur BTA-Aktualisierung mit sechs Minuten an.

In ihrem Hause ist allerdings nicht der zum Proace City baugleiche Berlingo betroffen, sondern der Citroën C4. Konkret geht es weltweit um rund 88.000 Einheiten, die zwischen 26.5.2020 und 8.7.2022 vom Band liefen. Knapp 5.600 davon sind in Deutschland gemeldet. Einige der Autos könnten jedoch trotzdem in die Vertragswerkstatt kommen, denn ggf. erfolgt laut KBA "bei Komplikationen eine Kontrolle in der Vertragswerkstatt". Beim Proace City erfolgt sogar der behördliche Hinweis, dass die Telematikeinheit "im Ausnahmefall" ausgetauscht werde. Der interne Rückrufcode lautet bei den Franzosen "JVV", bei den Japanern "CI23-024". (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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