Auger verdreifacht seine Kapazitäten
Eine gute Entwicklung in der Vergangenheit und ehrgeizige Vorhaben für die Zukunft machen beim Nfz-Spezialisten einen Ausbau nötig: Aus diesem Grund wird Auger bald einen neuen, größeren Standort beziehen.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Der Nutzfahrzeugteile-Spezialist Auger Autotechnik GmbH verlässt Köln und baut ein neues Lager- und Bürogebäude in Neukirchen-Vluyn. „Wegen des enormen Umsatzwachstums und der geplanten Entwicklung in den kommenden Jahren – auch im Hinblick auf das zunehmend steigende Paketaufkommen – ist unser alter Standort in Köln einfach zu klein“, erläutert Geschäftsführer Aliriza Nurtac Onvural die Hintergründe.
Das sei aber nicht der einzige Grund, sagt er. Hinzu komme der fortlaufende Ausbau des Produktsortiments. Von Neukirchen-Vluyn aus finden sowohl Speditionslieferungen als auch Pakete über Nachtversand ihren Weg zu den deutschen Händlern, nach Österreich, in die Schweiz, in die Benelux-Länder und in 65 weitere Länder. „Wir sind am alten Standort in den vergangenen Monaten buchstäblich aus allen Nähten geplatzt“, sagt Onvural.
Erste Planungen für den Neubau laufen bereits seit Anfang 2020. Im Frühjahr 2021 bekam Auger die Baugenehmigung und beauftragte das Architekturbüro mo.studio aus dem benachbarten Meerbusch als Generalunternehmer. Die ersten Bauarbeiten starteten im vergangenen Mai auf dem 12.000 Quadratmeter großen Grundstück in der James-Watt-Straße. Die neue Lagerhalle hat eine Größe von 6.500 Quadratmetern, 750 Quadratmeter sind als Büroräume geplant – damit hat Auger beide Flächen verdreifacht. Hinzu kommt eine 80 Quadratmeter große Dachterrasse, die für Veranstaltungen mit Kunden oder auch für die Pausengestaltung der Mitarbeiter zu Verfügung steht.
Die Arbeiten verlaufen bisher planmäßig. Voraussichtlich wird Ende Januar der Rohbau fertiggestellt sein, der Ausbau beginnt im Februar, im Mai oder Juni will Auger das neue Lager in Betrieb nehmen. „Mit dem Neubau benötigen wir auch Zuwachs bei den kaufmännischen Mitarbeitern und bei den Fachkräften im Lager“, sagt Michael Storm, Vertriebsleiter Nfz Aftermarket DACH und Benelux. (red)
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