Takata-Rückrufe für Mercedes Sprinter und Vito
Auch die Van-Sparte des Konzerns muss nun wegen erhöhter Explosionsgefahr der Airbags tätig werden. Infos zum Umfang der Tauschaktion liegen bislang nur sehr spärlich vor.
Das bereits bekannte Problem mit explosiven Airbags des japanischen Zulieferers Takata (wir berichteten: https://www.amz.de/takata-rueckruf-daimler-tauscht-airbags-in-mercedes-lkw) hat nun auch die Van-Sparte der Mercedes-Benz AG erreicht. „Der Rückruf umfasst die ausgelaufene Sprinterbaureihe (Baureihe 906) aus dem Produktionszeitraum 2005 bis 2018“, sagte ein Konzernsprecher auf Anfrage.
Dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zufolge müssen hierzulande rund 15.000 Einheiten des Sprinters in die Vertragswerkstätten. Eine globale Stückzahlangabe zur Aktion mit dem internen Code „NC3DABTKW2 (9192153)“ gibt es nicht. Noch gar nicht beim KBA gelistet ist der gleiche Rückruf für den Mercedes Vito und Viano. Einige Exemplare der Baureihen erhalten im Rahmen der Maßnahme „NC2DABTKW3 (9192159)“ ebenfalls neue Fahrerairbagmodule. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)
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