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Foto: Knaus Tabbert
Beim Modell Caracompact von Weinsberg könnten im Sicherungskasten unter dem Sitz einzelne Steckverbindungen falsch gesteckt sein.

Wohnmobile

Rückrufe für LMC und Weinsberg 

Beim Modell Innovan könnte sich bei voller Fahrt die Dachhaube lösen, bei der Baureihe Caracompact droht schlimmstenfalls ein Fahrzeugbrand. 

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat im Oktober und November wieder je einen Camper-Rückruf angekündigt. Der größere steht für den zu Knaus Tabbert gehörenden Hersteller Weinsberg an. Unter dem Fahrersitz des Modells Caracompact befindet sich ein Sicherungskasten, in dem einzelne Steckverbindungen falsch gesteckt sein könnten. "Infolge eines nicht ausreichenden Kontakts könnte es zu einer Erhitzung und zu einem Schmorbrand kommen, der auf den Fahrersitz und schlimmstenfalls das Fahrzeug übergreifen kann", meldet das KBA.

Bislang gebe es einen Vorfall "mit Verschmorung am Fahrersitz, ohne Personenschaden oder Unfallfolge", hieß es weiter. Etwas über 1.700 Exemplare müssen daher zur Überprüfung ggf. Nacharbeit der Steckverbindungen in den Betrieben vorfahren, etwa 1.400 davon in Deutschland. Sie stammen aus den Baujahren 2021 bis 2023.

Beim LMC Innovan 590 auf Basis des Ford Transit kann sich die so genannte "Midi-Heki"-Dachhaube "während der Fahrt vom Fahrzeug lösen und in den Verkehrsraum fallen", warnt die Behörde. Es seien zwei Schadensfälle bekannt, die allerdings keine Personenverletzungen verursacht hätten. Der Hinweis aus Flensburg gilt für 700 Exemplare aus dem Produktionszeitraum 16.2.2022 bis 6.6.2023, wovon 487 in Deutschland gemeldet sind.

Die autorisierten Werkstätten überprüfen das Vorhandensein der Schraube, die den Außenrahmen mit der Innenverblendung bzw. Innendecke verbindet. Sollte sie fehlen, erfolgt eine Nachbesserung. Weitere Fragen beantwortet der Hersteller LMC unter der Telefonnummer 02583/27500. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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