RLG entsorgt bei VW-Servicepartnern

Sämtliche Rest-, Wert- und Gefahrstoffe, die in den knapp 3.000 Werkstätten der Volkswagen-Servicepartner anfallen, werden künftig über das Dienstleister-Netzwerk der Reverse Logistics Group (RLG) abgeholt und den unterschiedlichen Recyclingprozessen zugeführt. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Der gesamte Entsorgungs-Prozess, von der Abholung bis zum Recycling und zur gesetzlich geforderten Dokumentation, werde digital über ein spezielles System abgebildet und zentral organisiert. Über die „PickApp“ können die Werkstätten die Abholungen beauftragen, den Auftragsstatus prüfen und gezielt nachverfolgen.

Grundlage für die Entscheidung für die RLG sei neben dem digitalen auch der persönliche Service und die Beratung gewesen. Dario Warlich, Leiter Zentralfunktion Nachhaltigkeitsmanagement der Volkswagen Original Teile Logistik: „Die persönlichen Ansprechpartner vor Ort und ein im Abfallrecht geschultes Außendienstteam geben uns die Sicherheit, den steigenden umweltrechtlichen Anforderungen auch künftig bestens gewachsen zu sein.“ Dies zeige, dass das Thema Nachhaltigkeit und die Rückgewinnung von Ressourcen im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im VW-Konzern gelebt werde.

Andreas Kröniger, Executive Vice President der RLG, ist sich sicher: „Die Digitalisierung ist der Motor für die Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit – und wir geben Vollgas.“ Entscheidend sei das Zusammenspiel von Digitalisierung und der fachlichen Expertise der Mitarbeiter. Bereits seit 1991 organisiert die RLG im Auftrag von Automobil-Herstellern, -Importeuren und Werkstattverbunden eine zentrale Werkstattentsorgung in Deutschland und Europa. Die anfallenden Wert-, Abfall- und Gefahrstofffraktionen werden über ein Netzwerk von Systempartnern entsorgt und verwertet.