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Kia ruft Elektro-Variante des Niro und Soul zurück

Wenn Kühlmittel in das Steuergerät für die Leistungselektronik eindringt, könnten die Stromer stehenbleiben. Über 7.100 Autos müssen deshalb überprüft werden.

Auch bei Exemplaren des Kia e-Niro könnte die Abdichtung des Steuergeräts für die Leistungselektronik (EPCU) zu wünschen übrig lassen. Der Hersteller muss jetzt nacharbeiten. 
Auch bei Exemplaren des Kia e-Niro könnte die Abdichtung des Steuergeräts für die Leistungselektronik (EPCU) zu wünschen übrig lassen. Der Hersteller muss jetzt nacharbeiten. 

 Kia ruft weltweit 7.120 Elektroautos vom Typ Niro und Soul zurück, weil das Steuergerät für die Leistungselektronik (EPCU) in den betroffenen Fahrzeugen möglicherweise vom Zulieferer mit mangelhafter interner Abdichtung produziert wurde. Aufgrund dieser mangelhaften Abdichtung könne Kühlmittel in die EPCU eindringen und mit der Leiterplatte des Bauteils in Kontakt kommen, erklärte eine Sprecherin der Kia Deutschland GmbH auf Anfrage. Dies kann zu einem unerwarteten Verlust der Antriebsleistung führen.

"Der Kia-Partner wird das Steuergerät für Leistungselektronik (EPCU) auf interne Kühlmittelleckage prüfen und bei Bedarf durch ein verbessertes Bauteil ersetzen", kündigte die Sprecherin an. Je nach Umfang der Arbeiten dauert der Werkstattaufenthalt ihren Worten zufolge zwischen 1,75 und 3,25 Stunden. Betroffen sind Niro EV aus dem Bauzeitraum 16. Juni bis 4. Dezember 2020 und Soul EV, die zwischen dem 18. Juni und dem 9. September 2020 vom Band liefen. Der interne Aktionscode "231008" umfasst in Deutschland 739 Stromer. (Niko Ganzer/ Kfz-rueckrufe.de)

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