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Omnibus-Hersteller 22. November 2022

Neuer Aftersales-Leiter bei Solaris

Olivier Michard zeichnet für den Kundendienst des polnischen Busherstellers verantwortlich. Das Timing scheint gut, darf er doch Wachstum managen: Ende September war am Solaris-Sitz in Bolechowo ein neues Lager ans Netz gegangen.

Olivier Michard kann als neuer Vertriebs- und Aftermarket-Chef von Solaris aus einer mehr als 20-jährigen Historie in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie schöpfen.
Olivier Michard kann als neuer Vertriebs- und Aftermarket-Chef von Solaris aus einer mehr als 20-jährigen Historie in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie schöpfen.

Olivier Michard rückt in den Vorstand von Solaris auf: Wie der polnische Busbauer mitteilt, verantwortet der bisherige CEO der Solaris-Tochtergesellschaft Solaris France seit Anfang November die Bereiche Vertrieb, Aftersales und Marketing bei der Muttergesellschaft. „In den letzten Jahren entwickelte sich Solaris sehr dynamisch, und unser Ziel ist es, unseren Umsatz und Marktanteil noch weiter auszubauen. Das sind konkrete Herausforderungen für die Vertriebs- und Aftersales-Abteilungen“, kommentiert Javier Calleja, Vorstandsvorsitzender von Solaris Bus & Coach sp. z o.o.

Solaris hat sich am Unternehmenssitz ein neues Logistikgebäude gegönnt.
Solaris hat sich am Unternehmenssitz ein neues Logistikgebäude gegönnt.

Als Beleg für dieses Wachstum lassen sich zwei Investitionen am Unternehmenssitz des Bus-Spezialisten anführen: Das Unternehmen verfügt seit Ende September über eine neue Lagerhalle sowie eine Stromtankstelle („Charging Park“) für Elektrobusse. Der Zeitpunkt für den Wechsel an die Vertriebs- und Aftersales-Spitze am Stammsitz scheint also günstig. Michard verfügt nach Solaris-Angaben über eine über 20-jährige internationale Erfahrung in der Automobilbranche. Zehn Jahre war er im Ausland (Brasilien, China, Italien, Spanien und Großbritannien) tätig. Und weder Busbranche noch der Aftersales-Bereich seien für das neue Vorstandsmitglied unbekanntes Terrain: Als Business Director bei Iveco France war er beispielsweise für Vertrieb, Aftersales und Netzwerkaktivitäten zuständig.

Das zusätzliche Lagergebäude am Werksgelände in Bolechowo bei Posen umfasst laut Mitteilung eine Fläche von 10.000 Quadratmetern. Die neue Lagereinrichtung spielt den Angaben zufolge eine Schlüsselrolle in der Lieferkette von Teilen und für Busse und Oberleitungsbusse der Marke. Auf dem Dach des neuen Lagers finden sich 572 photovoltaische Zellen, die zu einer Gesamtleistung von 260 kWp imstande sein sollen. Auch den neuen Ladepark ziert eine entsprechende Bedachung zur Erzeugung erneuerbarer Energie für die Zapfsäulen. Auf 5.000 Quadratmetern bietet der Strompark acht Stell- und Ladeplätze für batterieelektrische E-Busse und Oberleitungsbusse, aber auch für Wasserstoffbusse, heißt es.

Der neue Ladepark ist in der Lage, eigene Energie zu generieren.
Der neue Ladepark ist in der Lage, eigene Energie zu generieren.
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