Mehrere Rückrufe bei Land Rover
Zwei Maßnahmen kümmern sich um die Verstellung und die Belegungserkennung der Vordersitze. Die größte Aktion ist einem schwächelnden Kraftstoffrücklaufschlauch gewidmet.
Für Fahrzeuge aus dem Hause Land Rover gibt es derzeit gleich mehrere Rückrufe, wie ausländische Behörden melden. Von Seiten der deutschen Niederlassung gab es hierzu bislang keine Stellungnahme. Ein Problem mit der manuellen Sitzverstellung betrifft den Angaben zufolge weltweit eine vierstellige Stückzahl an Defendern aus dem Bauzeitraum 4.12.2020 bis 9.4.2021. Die Vordersitze könnten zu weit nach vorn geschoben werden, weil sich der Endanschlag der Sitzschienen mit der Zeit verformen könnte.
Ebenfalls um den Defender, aber auch den Discovery geht es bei einer Aktion zur Wiederherstellung der Sitzbelegungserkennung. Ansonsten löst das Insassenerkennungssystem (ODS) kein akustisches Signal und kein Warnsymbol auf der Instrumententafel aus, wenn der Beifahrer nicht angegurtet ist. Eine Reparatur ist nach unseren Informationen für etwa 900 Einheiten aus dem Bauzeitraum 10.7.2020 bis 11.8.2021 fällig.
Rückruf Nummer drei kümmert sich um den Discovery Sport, sowie den Range Rover Evoque und Velar. Es gilt einen Kraftstoffrücklaufschlauch aus Gummi zu überprüfen und bei Bedarf zu ersetzen. Der kann sich mit der Zeit verbiegen und brechen. Sprit könnte dadurch auf die Fahrbahn laufen. Hier geht es wohl um eine niedrige fünfstellige Summe von SUV, produziert zwischen 8.1.2020 und 5.5.2021. Der interne Aktionscode lautet "N590". Die beiden Sitz-Rückrufe firmieren unter "N609" (Verstellung) und "N626" (ODS). (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)
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