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Teilehandel 1. Februar 2024

MAN: Mehr Raum für Stromer-Teile

MAN erweitert sein globales Logistikzentrum in Salzgitter. Ersatzteile für Elektrofahrzeuge sollen künftig mehr Platz einnehmen, heißt es vom OEM.

MAN Truck & Bus verkündet die Vergrößerung des Ersatzteilzentrums in Salzgitter. Von Niedersachsen aus versorgt der Hersteller Werkstätten, Großimporteure auf der ganzen Welt sowie die MAN-Regionallager (Italien, Frankreich, Großbritannien, Türkei). Eines dieser Regionallager befindet sich in Dachau und beherbergte früher das Zentrallager. Mit der Verkleinerung zum Regionallager zog im Norden von München u.a. die Komplettradfertigung ein.

Ganz ohne Fachmitarbeiter kommt auch eine automatische Komplettrad-Montageanlage nicht aus: Wie hier bei MAN in Dachau an der Auswucht-Station.
Kompletträder: Alle auf Linie
Bei der Komplettrad-Montage setzen Händler und Fahrzeughersteller zunehmend auf Automatisierung. Wir haben uns Vorteile, Herausforderungen und Funktionsweise unterschiedlicher Montagestraßen angesehen.

Insbesondere das Wachstum im Bereich der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge und einem zusätzlichen Bedarf an Bauteilen wie etwa Batterien und Batterieteilen sorgt für Impulse. Bis Ende des Jahres soll der Bau stehen, der operative Start ist für Mitte 2025 geplant. Damit wächst das Logistikzentrum mit seinen gut 800 Mitarbeitern insgesamt nochmal um ein Viertel auf insgesamt rund 230.000 Quadratmeter. Dies geht aus einer aktuellen Ankündigung des Nutzfahrzeugherstellers aus München hervor.

„Das Logistikzentrum sorgt für die schnelle und zuverlässige Versorgung unserer Kunden in aller Welt. Künftig werden wir von hier aus auch Teile und Ersatzteile für unsere E-Fahrzeuge versenden – inklusive Batterien und Batterieteilen“, so Michael Kobriger, Vorstand Produktion & Logistik bei MAN Truck & Bus. Der 52.650 Quadratmeter große Neubau hat eine Kapazität für bis zu 40.000 Teile. Die Erweiterung wird unter anderem notwendig, da MAN sein Produktportfolio um die Elektromobilität stetig erweitert. Erst kürzlich wurde der 1000ste elektrisch betriebene E-Bus an einen Kunden übergeben. Vor diesem Hintergrund sind auch Teile des Lagers für Hochvolttechnologie ausgestattet und die Beschäftigten entsprechend geschult.

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