LKQ Stahlgruber: Hochvolt-Wissen beim Heimspiel

LKQ Stahlgruber lud Kunden und Partner wieder zum Frühjahrsaustausch in die Messestädte Leipzig und München. Die Leistungsschauen gingen in diesem Jahr in umgekehrter Reihenfolge vonstatten: Der Saisonstart vollzog sich vorletztes Wochenende in Sachsen. Das Heimspiel des Teilehändlers aus Poing bei München folgte am vergangenen Wochenende. Rund 150 Aussteller füllten die Halle B1 im Messezentrum im Stadtteil Riem gut aus. Besucher hatten erneut Gelegenheit, sich zu den neuesten Trends des Automotive Aftermarket zu informieren. Ein Schwerpunkt bildeten naturgemäß eigene Programme und Angebote sowie besondere Kooperationen.

Ein Kernthema von LKQ DACH (Stahlgruber, PV Automotive und Rhiag) ist die Weiterbildung im Netzwerk: Über die LKQ Academy sind den Angaben zufolge lokale Trainings, Online-Schulungen und E-Learnings via Onlinekatalog STAkis 4.0 buchbar. Teil des Fortbildungskonzepts ist eine individuelle „Skill-Analyse“ der Kursteilnehmer. Nach Wunsch fühlt LKQ den Partnern also zuerst auf den Zahn, der Kompetenzanalyse folgt gegebenenfalls eine Auswahl geeigneter Kurse. Videos mit „How to…“-Charakter ergänzen das dezentrale Schulungsprogramm.

Fortbildung ist immer wichtig. Unterstützung gibt LKQ Stahlgruber aber auch bei Themen, die Werkstattbetreiber aktuell besonders betreffen. Ein Beispiel ist die Serma-Akkreditierung. Der Starttermin des Verfahrens steht direkt vor der Türe: Das neue Zertifikat für den Zugriff auf Reparatur- und Wartungsinformationen startet am 1. April (wir berichteten).

Ein weitere Herausforderung, der immer mehr freie Werkstätten begegnen müssen, liegt in Reparatur und Wartung von Elektrofahrzeugen. Zur Elektromobilität war zur Leistungsschau in München vieles geboten, zum Beispiel auf jeder für Leistungsschauen typischen Stahlgruber-Themeninseln: Neben einem Reparaturkit für NiMH-Akkus von Bosch, wie diese beispielsweise in den Hybridmodellen Toyota Prius und Auris für Traktion sorgen, gab es Informationen zum Werkstattequipment für die professionelle Reparatur und Wartung im Hochvolt-Bereich. In diesem Kontext gibt es Lösungen von Kunzer (Absperrmaterial, Feuerlöschdecke) und Consul (Hebetechnik).

Flankiert wird die Portfolio-Erweiterung im Teile- und Zubehörbereich von einem neuen Servicekonzept: Zu den Full-Service-Modulen Meisterhaft, AC Auto Check, Autofit, Auto Crew, Bosch Car Service und dem Einsteigerkonzept „Werkstattpartner“ gesellt sich seit Kurzem das neue Teilkonzept „E-Auto Service“. Das neue Modul bietet laut Anbieter Zugang zu Zertifizierungen, Schulungen, technischer Unterstützung, Equipment, Werkzeugen, Ersatzteilen und Marketinghilfe. Martin Berner zufolge war „E-Auto-Service“ bereits auf der Leistungsschau in Leipzig sehr gefragt. „Es sind bereits 100 Partnerbetriebe dabei. Bis Jahresende sollen es 500 Partner werden“, erklärte der Leiter Werkstattkonzepte bei LKQ Stahlgruber.

Für die Bewertung von Elektroautos ist der Gesundheitszustand der Hochvoltbatterie zentral. Hier kooperieren auf Batterieanalyse spezialisierte Unternehmen mit Diagnosegeräteherstellern und liefern Werkstätten Rüstzeug, um sich als kompetente Serviceanbieter im Bereich Elektromobilität zu positionieren. Stahlgruber-Partner AVL Ditest vereint beide Kompetenzen im eigenen Haus. Die Österreicher stellten in München mit micrΩHM und NoLEAK Messequipment für den Hochvoltbereich vor. Ersterer ist mittels eigener Software in der Lage, Innenwiderstände einzelner Batteriemodule sowie Widerstände zwischen den Modulen einer Traktionsbatterie zu messen und Fehler aufzuzeigen, erklärt Michael Helmert vom AVL Ditest-Verkaufsteam.

•             25.-26. Mai LKQ PV LIVE in Essen

•             27.-28. Sept. LKQ RHIAG Schweiz Hausmesse in Langenthal (Schweiz)

•             23.-24. Nov. LKQ Stahlgruber Leistungsschau in Nürnberg

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