Hoyer steigt in die Paul-Gruppe ein
Paul Nutzfahrzeuge vereinbart strategische Partnerschaft mit Hoyer. Das niedersächsische Transport- und Energieunternehmen übernimmt 25,1 Prozent des niederbayerischen Fahrzeugbauers.
Hoyer will sich mit 25,1 Prozent an der Paul Nutzfahrzeuge beteiligen, heißt es in einer Unternehmensmeldung. Die Geschäftsführung der Paul Nutzfahrzeuge bleibe weiterhin eigenständig und alleinig vertreten durch Bernhard Wasner, der auch CEO der Paul Group Holding ist. Hoyer will sich mit der Entsendung eines Beiratsmitglieds in die Entwicklung von Paul Nutzfahrzeuge einbringen. Bernhard Wasner, Geschäftsführer der Paul-Gruppe, erklärt: „Als Partner verbindet Hoyer und Paul die Kultur eines Familienunternehmens sowie die ausgeprägte Lust an Weiterentwicklung von Geschäftsfeldern, nachhaltiger und digitaler Transformation sowie eine ausgesprochene Wachstumsfreude.“ Der Partner sei für der „Perfect Fit“, heißt es aus Niederbayern.
Hoyer ist laut Eigenaussagen mit rund 2.300 Mitarbeitern weltweit eines der erfolgreichsten familiengeführten Unternehmen im internationalen Energiemarkt. Der Energiekonzern aus dem niedersächsischen Visselhövede betreibt 250 Tankstellen in Deutschland und verfügt über einen eigenen Fuhrpark von rund 1.300 Fahrzeugen. Hoyer verspricht sich vom Einstieg auch Impulse für den „Zukunftsmarkt des nachhaltigen Lkw-Transports“. Dazu Thomas Hoyer, geschäftsführender Gesellschafter. „Wir planen schon heute die Tankstellen von morgen, Paul Nutzfahrzeuge die Lkw-Technik der Zukunft. Da passt es gut ins Konzept, unsere Kunden im Bereich der Logistik ganzheitlich in den Blick zu nehmen und ihnen für ihre Entwicklung in Sachen Mobilität gemeinsam als starker Partner zur Verfügung zu stehen.“ (red)
Passend zu diesem Artikel
Der Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen setzte im vergangenen Geschäftsjahr 222 Millionen Euro um. Wichtiger Pfeiler für das Wachstum sind Partnerschaften. So entwickelt Bott gemeinsam mit Stihl und Festool.
Die strategische Partnerschaft zwischen dem Schmierstoff-Spezialisten und dem Reifenfachhändler bezieht sich auf über 50 Märkte.
Rund 350 Experten und Praktiker aus Politik, Industrie, Forschung und Transportgewerbe diskutierten beim 5. Dekra Zukunftskongress Nutzfahrzeuge in Berlin über die Potenziale innovativer Technologien rund um das Nutzfahrzeug von morgen.