Ford: Korrosion am Spurlenker-Bolzen
Bei 200.000 S-Max und Galaxy könnte die Lenkkontrolle beeinträchtigt sein. Werkstätten überarbeiten im Zuge des Rückrufs derzeit die Hinterradaufhängung.
Der Hersteller beordert aktuell 82.057 Fahrzeuge der Baureihen Galaxy und S-Max in die deutschen Werkstätten. Insgesamt sind den Angaben zufolge 202.696 Vans aus dem Produktionszeitraum 2015 bis Februar 2020 betroffen. Grund für den vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwachten Rückruf sind laut Ford-Pressestelle mangelhafte Komponenten.
So "könnte es sein, dass die Spurlenker-Bolzen der Hinterradaufhängung korrodieren, was im Extremfall zu einem möglichen Funktionsverlust der Bolzen führen kann. Als Folge könnte die Lenkkontrolle des Fahrzeugs beeinträchtigt sein", teilten die Kölner mit. Als Abhilfemaßnahme ersetzen die Servicepartner betroffene Spurlenker-Bolzen an der Hinterradaufhängung durch Bolzen mit höherer Korrosionsbeständigkeit. (mas)
TIPP: Sie interessieren sich für Reparaturtipps, Serviceaktionen oder Rückrufe? Der amz.de-Newsletter informiert Sie zweimal wöchentlich. Jetzt gleich anmelden!
Passend zu diesem Artikel
Jeweils rund 700 Einheiten des Canter, sowie des S- und X- Way müssen zu einer Kontrolle der Blattfedern bzw. der Antriebswelle in deutschen Werkstätten erscheinen.
Beim italienischen S-, T- und X-Way könnte es zu einer unerwarteten Bremsung des Anhängers kommen. Beim TGM, TGS und TGX aus heimischer Produktion droht ein Kontrollverlust über das Fahrzeug.
Unter der Marke FAG wurden zwei Reparatursätze für ältere Mercedes-Modelle vertrieben, die zu unkontrollierbaren Lenkreaktionen führen könnten. Von den 1.285 Ersatzteilen gingen 255 in den deutschen Markt.