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Fahrwerk 9. März 2020

Eine Nische im Blick

Sidem und Triscan spezialisieren sich auf Elektroauto-Teile. Die Anbieter setzen nicht zuletzt auf das Zugpferd Tesla.

Elektrofahrzeuge von Tesla haben ein besonders hohes Beschleunigungsvermögen. Hinzu kommen schwere Akkus: Fahrwerke, Antriebswellen und Gelenke sind daher enormen Belastungen ausgesetzt – darauf haben sich Anbieter wie Triscan und Sidem eingestellt. Die Frage sei nicht ob, sondern wann diese Teile ersetzt werden müssten, hieß es in einer Ankündigung von Triscan aus Dänemark.

Über die Tochtergesellschaft Triscan GmbH aus Iserlohn bietet das Handelshaus hierzulande beispielsweise Gelenksätze und Manschettenkits für die S- und X-Modelle von Tesla. Aktuell befinden sich eigenen Angaben zufolge 40 Referenzen der amerikanischen Elektroflitzer im Angebot. Zudem vermarktet man Fahrwerkteile und Komponenten der Motorsteuerung für alternative Antriebe der Fabrikate Chevrolet, Citroën, Hyundai, Kia, Mercedes, Mitsubishi, Opel, Peugeot, Toyota sowie VW. In den skandinavischen Ländern bietet Triscan mit TriSys zudem eine IT-Lösung für Werkstattplanung und Kundenmanagement – in Kooperation mit dem Großhandel, wie es auf der Triscan-Webseite heißt.

Bald auch das Model 3

Sidem produziert seit 85 Jahren Lenkungs- und Aufhängungsteile für den Ersatzteilmarkt, hieß es von Seiten des belgischen Unternehmens. Im Visier befindet sich ebenfalls die S-Reihe von Tesla. "Für alle erschienenen Modelle dieser Reihe haben wir die benötigten Referenzen im Haus. In der Zukunft werden auch Teile des Modells 3 dazukommen”, versprach Delphine Dewildeman, Marketing Managerin bei Sidem. Insgesamt führe das Unternehmen über 9.000 Referenzen im Bereich Fahrwerk.

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