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Kühlflüssigkeit 17. August 2022

Castrol investiert in die Elektromobilität

Die BP-Marke nimmt Geld in die Hand und will die Forschung am Hauptsitz Pangbourne intensivieren. Im Fokus steht die Temperaturregulierung von Fahrzeugakkus.

Die BP-Marke Castrol investiert am Standort Pangbourne in die Entwicklung moderner Flüssigkeiten für das Wärmemanagement von Elektroautos (EV-Fluids).
Die BP-Marke Castrol investiert am Standort Pangbourne in die Entwicklung moderner Flüssigkeiten für das Wärmemanagement von Elektroautos (EV-Fluids).

BP will am Hauptsitz der Schmierstoffmarke Castrol bis zu 50 Millionen britische Pfund (rund 59,5 Millionen Euro) investieren. Laut Mitteilung soll im englischen Pangbourne bis Ende 2024 ein neues Testzentrum für Elektrofahrzeugbatterien entstehen. An dem Standort in der Provinz Berkshire sind derzeit 400 Mitarbeiter beschäftigt – auch im Bereich Forschung und Entwicklung von Kraftstoffen, Schmiermitteln und EV-Fluids. Mit der zusätzlichen Investition möchte der Schmierstoff-Fabrikant beim Wandel zu Elektrofahrzeugen mitmischen: „Unsere Lösungen tragen zur Entwicklung des Transportsektors weg von den fossilen Brennstoffen bei“, lässt sich Louise Kingham, Head of Country bei BP Großbritannien, in einem Pressebericht zitieren.

In Kooperation mit Fahrzeugherstellern forschen die sogenannten „Liquid Engineers“ am Castrol-Hauptsitz bereits heute an den Batterietechnologien sowie Wärmemanagement-Flüssigkeiten („Liquids“) von Morgen. Besonderes Augenmerk wird dabei den EV-Fluids der Marke „Castrol ON“ zuteil. Als flüssige Kühlmedien tragen diese zur besseren Temperaturregulierung in den Akkus bei – eine wichtige Bedingung auf dem Weg zum Schnellladen. Elektrofahrzeuge sollen durch verbesserte Regulierung mehr Reichweite, ein Plus an Effizienz sowie eine Steigerung der Lebensdauer des Antriebsstrangs erreichen. Darüber hinaus lassen sich EV-Fluids auch in anderen Branchen einsetzen, z.B. für das Wärmemanagement in Rechenzentren, verrät der Zulieferer.

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