Berliner Retrofitter digitalisieren Delorean
Moderne Technologie trifft klassisches Auto mit Kultstatus: So könnte man die jüngste Zusammenarbeit von Incari, Armin Pohl und internationalen Designschmieden nennen. Herausgekommen ist der Elektroflitzer „e-lorean“.
Der Nachrüstungsmarkt für klassische Fahrzeuge nimmt beständig zu: Immer mehr Sammler und Autoliebhaber wollen neuste Technik in ihren Oldtimern nutzen, um den Komfort zu erhöhen und gesetzliche sowie ökologischen Standards zu erfüllen – aus dem Bedarf will ein Berliner Start-up Profit schlagen: Während sich der sogenannte Retrofit-Markt bisher meist auf Elektrifizierung oder einzelne Komponenten wie Licht konzentriert, bietet Incari eigenen Angaben zufolge die Möglichkeit, neue Technologien auch im Interieur älterer Fahrzeugmodelle zu nutzen.
Das Berliner Tech-Unternehmen hat sich mit der indischen Strate School of Design und dem französischen Unternehmen Design 1880 zusammengetan, um in automobilen Klassikern die Cockpits zu digitalisieren und moderne Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) nachzurüsten.
DeLorean wird e-lorean
Diese neudeutsch Retrofit genannte Umrüstung umfasst neben einer Digitalisierung des Cockpits auch die Elektrifizierung des DeLorean DMC-12. Auch Armin Pohl von Wunderkind Invest hatte bei der Verwandlung des aus der Kino-Reihe „Zurück in die Zukunft“ bekannten Kultautos in einen “e-Lorean“ seine Hände im Spiel.
Incari hat sich im Übrigen auch eines Fiat 500 angenommen und die italienische Knutschkugel digitalisiert und elektrifiziert. Auch der klassische Fiat sei mit digitalem Display ausgestattet worden und könne mit dem Smartphone und einer speziellen App verbunden werden, heißt es vom Berliner Start-up.
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