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Foto: Autodoc

Teilegroßhandel

Autodoc eröffnet „Tech-Hub“ in Lissabon

Der Online-Teilehändler Autodoc hat Ende Mai sein neues Büro in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon eröffnet. Der Standort soll auch als neue Heimat für Mitarbeiter aus Gebieten wie der Ukraine dienen.

Bereits Mitte letzten Jahres hatte der Berliner Onlinehändler Autodoc die Tochtergesellschaft ATD Portugal gegründet. Mit der Eröffnung des Standorts ist das Berliner Unternehmen nun in acht europäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen präsent. Ein internationales Team soll von Lissabon aus die Entwicklung des Tech-Bereiches vorantreiben. Dafür will Autodoc bis Ende des Jahres rund 100 zusätzliche Mitarbeiter einstellen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Mehr als 100 Personen seien dort bereits beschäftigt.   

Als Ergänzung zu den bereits bestehenden Unternehmensstandorten mit technischem Schwerpunkt soll Portugal künftig zum wichtigsten „Tech-Hub“ der Gruppe ausgebaut werden. Kernkompetenzen wie IT, Umsatzmanagement, Kundenservice und die Eigenmarken sollen dort gebündelt werden. Die Leitung des neuen Standortes übernimmt der Co-CEO Dmitry Zadorojnii, der seit 2011 dem Unternehmen angehört und die IT des E-Commerce-Spezialisten aufgebaut hat.

„In Portugal haben wir Zugang zu einem großen Talentpool. Lissabon ist zudem eine attraktive Stadt mit einem wachsenden IT-Sektor, die Professionals aus der ganzen Welt anzieht. Hier werden wir den richtigen Mix aus lokalen und globalen Talenten finden, um unsere Produkte weiterzuentwickeln, Prozesse zu optimieren und unser Wachstum voranzutreiben“, sagt Dmitry Zadorojnii, Geschäftsführer von ATD-Portugal. „Als wachstumsorientiertes Unternehmen wollen wir mit und von den Besten der Branche lernen. Unser langfristiges Ziel ist es, unsere Präsenz in Portugal auszubauen und es zu unserem größten Technologiezentrum zu machen.“

Sicherer Arbeitsplatz

Am neuen Tech-Hub sollen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit dem bestehenden Autodoc-Personal zusammenarbeiten: „Als der Krieg in der Ukraine im Februar 2022 ausbrach, haben wir im Vorstand nach einer Möglichkeit gesucht, allen Mitarbeitern, die vom Krieg betroffen sind, einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten. Portugal hat unsere Kriterien erfüllt und sich somit als die beste Option erwiesen“, ergänzt Sandra Dax, Co-CEO von Autodoc. Bisher hätten mehr als 20 bestehende Mitarbeiter die Möglichkeit eines Umzugs nach Portugal genutzt. Mit der jetzigen Eröffnung des neuen, permanenten Büros will das Unternehmen nache eigenen Angaben den „Relocation“-Prozess für Mitarbeiter an anderen Standorten, die an einem Umzug interessiert sind, intensivieren. Derzeit arbeiten rund 1.000 Personen für Autodoc in der Ukraine. 

Das 1.000 Quadratmeter große Büro im Lagoas Park in Lissabon sei planmäßig innerhalb von vier Monaten in Kooperation mit der Architektur-Abteilung eines führenden Immobiliendienstleisters fertiggestellt worden. 

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