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Zweiteilige Bremsscheiben von Delphi

Die einteilige Bremsscheibe hat bei Neufahrzeugen immer häufiger ausgedient. An ihre Stelle drängen zweiteilige Bremsscheiben, die einen Nabentopf aus Stahlblech besitzen. Nun erweitert auch Delphi sein Lieferprogramm.

Delphi ergänzt sein Lieferprogramm um zweiteilige Bremsscheiben mit aufgenieteten Nabentöpfen. 
Delphi ergänzt sein Lieferprogramm um zweiteilige Bremsscheiben mit aufgenieteten Nabentöpfen. 

Im Vergleich zu ihren komplett aus Gusseisen bestehenden Pendants bringen zweiteilige Bremsscheiben 15 Prozent weniger Gewicht auf die Waage und senken so den Kraftstoffverbrauch. Deshalb setzen viele Fahrzeughersteller zunehmend auf die geteilte Variante. Dabei wird an den gusseisernen Reibring ein Nabentopf aus Stahl angenietet. Das verringert die rotierenden Massen und erlaubt höhere Einpresstiefen der Scheibe gegenüber der Nabe.

Die zweiteilige Konstruktion verringert darüber hinaus Vibrationen und die Geräuschentwicklung. Alle Teile werden bei Delphi mit der „Magni-Beschichtung“ versehen. Sie gewährleistet einen guten Korrosionsschutz und erhält so lange die schöne Optik der neuen Bremsscheibe. In einem Korrosionsbelastungstest  schnitt eine Bremsscheibe von Delphi Technologies mit Magni-Beschichtung zudem weitaus besser ab als eine beschichtete Original-Bremsscheibe von BMW: An ihr zeigten sich erst nach 240 Stunden im Test Anzeichen von Korrosion, bei der OE-Bremsscheibe bereits nach 120 Stunden. Die zweiteiligen Bremsscheiben von Delphi Technologies erfüllen – vom KBA bescheinigt – die technischen Anforderungen der ECE R90 Richtlinie.

Zur Markteinführung konzentriert sich das Sortiment auf beliebte BMW-Modelle und bietet eine Lösung für rund 1,7 Millionen Fahrzeuge in Europa. In naher Zukunft sollen für den europäischen Markt wichtige und für den Aftermarket relevante Fahrzeuge der Marken Toyota, Mercedes, Tesla, VAG und Jaguar Land Rover hinzukommen.

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