WM-Werkstattmessen: Auftakt in Stuttgart
Die WM SE zeigte in der Schwabenmetropole mit dem Konzept „repmaster“ einen Weg in die Werkstattzukunft. Zur ersten von vier Hausmessen spielten auch aktuelle Herausforderungen wie die erfolgreiche Nachwuchssuche eine Rolle.
Es ist kein Muss mehr, dass die Werkstattausrüstung einzig funktionalen Maßgaben folgt: Mit dem neuen Werkstattkonzept „repmaster“ beweisen Partnerbetriebe und als Systemgeber die WM SE Bewusstsein für ansprechendes, minimalistisches Design. Vom professionellen Erscheinungsbild konnten sich Messebesucher auch zum Auftakt der WM-Werkstattmessen in Stuttgart überzeugen. Auf einem eigenen Messestand widmete sich in Halle 1 des Messezentrums das „repmaster“-Vertriebsteam den Kundenfragen. Wahlweise setzten Interessierte auch Datenbrillen für virtuelle Einblicke auf: Wer von 19. bis 21. April die Anwendung „repmaster 360 Grad“ nutzte, erhielt einen Eindruck vom offenen Showroom, der Kunden-Lounge, der „monochrom“-Werkstatteinrichtung und dem Versprechen hinter dem Claim „We rep. You ride“ (frei übersetzt: „Mit uns wieder startklar“).
Die nächste Möglichkeit des virtuellen Eintauchens bietet sich übrigens Anfang Mai zur zweiten WM-Werkstattmesse 2024 in Berlin. Die WM SE verspricht neuen Konzeptpartnern einen Rundum-Service, von Planung, Montage, Einweisung und regelmäßiger Wartung. „repmaster“ soll das bestehende Werkstattsystem-Portfolio nach oben hin abrunden – Partner haben außerdem die Wahl zwischen „Autofit“, „Autopro“, „Auto Team plus“, „Lackprofi plus“, Truckfit“, „1a autoservice“ und „Bosch Car Service“.
Zur WM-Werkstattmesse in Stuttgart zeigten sich auf 20.000 Quadratmetern die Eigenmarken des norddeutschen Teilehändlers sowie die Lieferanten mit ihren Produkten und Lösungen. An drei Messetagen überzeugten sich rund 16.000 Besucher in Stuttgart vom hohen Innovationsgrad der Kfz-Branche. In den Fokus rückten die Veranstalter neben technischen Highlights auch das wichtige Thema Personal und Fachkräfte. Auf dem Stand von „autoservice.com“ gab es Informationen und die Anmeldemöglichkeit zu „autoservice.jobs“ – das Angebot entwickelt sich laut Eigenaussage zum „Karriereportal für die Branche“. Im Rahmen eines „Speed Recruiting“ bekamen Betriebe die Möglichkeit, vor Ort und innerhalb kurzer Zeit Bewerbungsvideos zu erstellen – mit Unterstützung von Profis. 120 Werkstätten stellten sich im Laufe des Wochenendes in kurzen Clips vor, erläutert Marketingleiter Dominic Wülker. Mit den Kurzvideos sollen potenzielle Bewerber beispielsweise über den eigenen Social Media-Kanal angesprochen werden. Oder eben auf „autoservice.jobs“, wie Maximilian Holtmeyer, Geschäftsführer von „autoservice.com“, erklärt: „Wir helfen Werkstätten dabei, sich ins passende Licht zu rücken.“ Beim Speed Recruiting beantworten Werkstattvertreter drei Fragen in rund fünf Minuten und das „autoservice.com“-Team fertigt daraus innerhalb einer halben Stunde das „Bewerbervideo“. Wohlgemerkt, die Werkstatt bewirbt sich im ersten Schritt beim Nachwuchs, betont Holtmeyer.
Werkstatt als Marke
„Wie kommt man in den Kopf von 49 Millionen Autofahrern in Deutschland?“, fragte Axel Birngruber, Leiter Werkstattkonzepte, die über 1.000 geladenen Gäste zur Abendveranstaltung. WM unterstützt Partner beim Aufbau ihrer eigenen Marke. Als neustes Produkt stellte er die digitale Kundenkarte zur individuellen Kommunikation vor.
Circa ein Drittel der Ausstellungsfläche nutzte WM in eigener Sache oder zur Unterhaltung der Gäste: So betreuten beispielsweise WM-Azubis den Stand „WM Family“ mit Tischkicker und Torwand, auf dem „Lack Campus“ gab es Live-Workshops von GYS, 3M, Glasurit sowie European Aerosols, das Team um Vertriebsleiter Werkstattausrüstung Ralf Besselmann informierte zu „monochrom“ und „masteroil“ machte Appetit auf das neue Festival „Lionshill“ am Blister Berg. Ein weiteres Highlight war der Indoor-Autoscooter „WM Bumper Square“. Und last but not least veranstaltet das Unternehmen aus Osnabrück wieder den Wettbewerb „Werkstatt des Jahres“: Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr soll die Teilnehmerzahl in diesem Jahr noch getoppt werden. Auf dem Messestand konnten sich Betriebe anmelden und ein exklusives Willkommenspaket in Empfang nehmen.
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