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Pannenstatistik 14. Februar 2020

Schuld ist meistens die Batterie

Die Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner des ADAC leisteten im vergangenen Jahr Deutschlands Autofahrern gut 3,7 Millionen Mal Pannenhilfe.

Pannenhelfer Stefan Bartok im Einsatz im Berchtesgadener Land . Schneechaos in Bayern.
12.01.2019

Credit: ADAC/Rasmus Kaessmann
Pannenhelfer Stefan Bartok im Einsatz im Berchtesgadener Land . Schneechaos in Bayern.
12.01.2019

Credit: ADAC/Rasmus Kaessmann

Das waren 4,3 Prozent weniger Einsätze als 2018, als der ADAC noch gut 3.9 Millionen Mal zu Hilfe gerufen wurde. Hauptgrund für den leichten Rückgang waren die milden Temperaturen im Winter am Anfang und am Ende des Jahres.

Wie in den Jahren zuvor waren auch 2019 Probleme mit der Autobatterie die häufigste Pannenursache. Das entspricht 41,8 Prozent aller Fälle, die von der ADAC Straßenwacht abgewickelt wurden. Dies ist vor allem dem mit 9,5 Jahren hohen Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Pkw geschuldet. Platz zwei belegten Pannen am Motor beziehungsweise am Motormanagement (17,4 Prozent).

Dazu zählen vor allem Probleme mit der Einspritzung, Zündung oder Sensorik. Mit 15,5 Prozent dritthäufigster Grund, der die Hilfe der Straßenwacht erforderte, waren Probleme bei Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder dem Antrieb.

Eine zunehmende Bedeutung in der der Pannenbilanz des ADAC haben die E-Fahrzeuge. Die Zahl der eingegangenen Hilfegesuche stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 65 Prozent und lag bei 3.111. Dabei war nicht immer die Antriebsbatterie Pannenursache, sondern auch geplatzte Reifen oder andere Gründe. Laut Kraftfahrtbundesamt gab es am 1. Januar 2019 in Deutschland rund 83.000 E-Autos. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent.

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