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Renault, Nissan und Opel rufen Transporter zurück

Bei einer sechsstelligen Stückzahl des Master, Movano und NV400 besteht durch eine möglicherweise undichte Kraftstoffleitung im Motorraum erhöhte Brandgefahr.

Für die Transporter-Drillinge Opel Movano, Renault Master und Nissan NV400 gibt es einen Rückruf wegen erhöhter Brandgefahr. Wie Sprecher der Marken bestätigten, kann die Kraftstoffzufuhrleitung im Motor aufgrund von Fertigungstoleranzen am Ventildeckel scheuern. Im ungünstigsten Fall kann hierdurch ein Kraftstoffleck entstehen. Am stärksten ist Renault betroffen. Die Franzosen rufen weltweit über 114.500 Einheiten zurück, davon 13.111 in Deutschland.

Die Sprecher von Opel und Nissan nannten nur Zahlen für den deutschen Markt. Demnach geht es bei uns um 5.600 Movano und 1.245 Exemplare des NV400. Die Vertragsbetriebe aller drei Marken überprüfen bei den Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum Januar 2018 bis April 2019 die Leitung und versehen sie mit einem Schutzgummi. Werden Beschädigungen festgestellt, wird die Leitung ausgetauscht. Renault nannte hierfür eine Reparaturdauer zwischen 0,2 und 0,6 Stunden. Die Aktion trägt dort den internen Code "0DHB. Bei Nissan lautet er "PN1C1". Für Opel liegt noch kein Kürzel vor. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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