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Ladesäulenmangel 7. März 2022

Renault-Chef warnt Elektrofahrzeug-Interessenten

Die Ladeinfrastruktur ist essentiell für den Betrieb eines E-Fahrzeug. Renault-Chef Luca De Meo äußert sich kritisch gegenüber der Anschaffung eines Stromers, sollte man diesen nicht zu Hause laden können.

Renault Mégane E-Tech Electric ist das E-Flaggschiff der Franzosen
Renault Mégane E-Tech Electric ist das E-Flaggschiff der Franzosen

Renault kann eigentlich alles: Starke Diesel, sportliche Benziner – und politisch korrekte Elektroautos. Seit vielen Jahren steht der Zoé ganz vorne in der elektrischen Zulassungs-Statistik, und mit dem Twizy hat man gar ein neues Segment eröffnet, jenes der elektrischen Stadtmobile, die auch über Land flott mithalten können. Und gerade weil Renault in allen Segmenten gut aufgestellt ist, kann man sich erlauben, den Kunden reinen Wein einzuschenken. Zum Beispiel über die Alltagstauglichkeit von Elektroautos.

Denn vollelektrische Autos lassen sich nicht einfach in ein paar Minuten auftanken, sondern sie müssen an oftmals schwer zugänglichen, dauerbesetzten oder teuren Ladesäulen aufgeladen werden. Wer eine Wallbox am Eigenheim besitzt, der ist fein raus. Für alle anderen kann die ständige Suche nach Ladesäulen zum Alptraum werden. Und so stellt Renault-Chef Luca De Meo laut F.A.Z. lapidar fest: „Wenn Sie keine Möglichkeit haben, zu Hause zu laden, kaufen Sie sich kein Elektroauto.“

Renault-Chef Luca De Meo äußert sich kritisch zur Ladeinfrastruktur
Renault-Chef Luca De Meo äußert sich kritisch zur Ladeinfrastruktur

Damit ist klar: Für sehr viele Menschen wird es auf lange Sicht keine Alternative zum Verbrenner geben. Denn die Vorstellung, dass jeder Autofahrer zuhause aufladen kann, ist reine Utopie. Für die Umwelt muss das kein Schaden sein, können Verbrenner doch theoretisch schon heute mit synthetischen Kraftstoffen CO2-frei betrieben werden. (Jens Meiners, cen) Auto-Medienportal.net

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