Hankook will das Batteriegeschäft fördern
Auf dem europäischen Markt ist Hankook vor allem für Reifen bekannt. Jetzt wollen die Koreaner das Geschäft mit Fahrzeugbatterien ausbauen. Für diesen Zweck wurde eine neue Firma mit Sitz in Frankfurt gegründet.
Die Hankook & Company, die Holdinggesellschaft des Reifenherstellers Hankook Tire & Technology, hat eine neue Tochtergesellschaft gegründet: Die Hankook & Company ES Deutschland mit Sitz in Frankfurt soll zukünftig das Autobatteriegeschäft des Unternehmens auf dem europäischen Markt vorantreiben. Einen ersten Ausblick auf die neuen Akkus der Marke (vormals Hankook Atlas BX) gab Hankook & Company bereits im September auf der Automechanika.
Die neue Firma ist die erste Batterie-Tochtergesellschaft von Hankook & Company in Europa. Das Unternehmen hat Frankfurt als strategischen Standort gewählt, da die Stadt ein wichtiges Drehkreuz für den europäischen Schienen- und globalen Luftverkehr ist, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Mit diesem logistischen Vorteil will Hankook nachen eigenen Worten eine effiziente Lieferkette für seine Premium-Batterien schaffen und seine Geschäftsaktivitäten in Europa ausweiten. Das Unternehmen betreibt bereits seit 2019 ein Büro in Frankfurt.
Hankook möchte in Zukunft eine breite Palette an Energiespeichern liefern. Das Portfolio umfasst AGM- (Absorbent Glass Mat), EFB- (Enhanced Flooded Battery) und MF- (Maintenance Free = wartungsfrei) Batterien. Das Unternehmen verweist auf seine umfangreiche Entwicklungsarbeit im Batteriesegment. Im Jahr 2005 sei man das erste Unternehmen in Korea gewesen, das eine AGM-Batterie für das Start-Stopp-System auf den Markt gebracht habe. Hankook & Company verfügt über drei Produktionsstätten sowie sein Forschungs- und Entwicklungszentrum und beliefert etwa 450 Kunden in 100 Ländern über seine vier globalen Vertriebsstandorte in den USA, Asien und Europa.
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