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Schaeffler: Reparaturlösung für BMW und Mini

Bislang bot Schaeffler unter seiner Marke INA ausschließlich Thermomanagement-Module für Motoren aus dem VW-Konzern im Aftermarket an. Nun kommen zwei Lösungen für BMW und Mini hinzu.

Die neuen Thermomanagement-Module bietet Schaeffler exklusiv im Aftermarket an.
Die neuen Thermomanagement-Module bietet Schaeffler exklusiv im Aftermarket an.

Bisher bot Schaeffler im unabhängigen Ersatzteilmarkt exklusiv das Thermomanagement-Modul für Fahrzeuge der VW-Gruppe an. Die Range wird nun um zwei Artikelnummern für Motoren von BMW und Mini erweitert, die Schaeffler ebenfalls exklusiv vertreibt: Artikelnummer 538 0810 10 für 3- und 4-Zylinder Motoren (B38 und B48) und Artikelnummer 538 0811 10 für 6-Zylinder Motoren (B58). Mit den beiden neuen Artikelnummern deckt man laut Unternehmensaussage einen Fuhrpark von mehr als zwei Millionen Fahrzeugen ab, der sich in den nächsten drei Jahren noch verdoppeln wird.

Das Thermomanagement-Modul ist die Weiterentwicklung des Thermostatgehäuses. Wurde der Kühlmittelstrom einst von einem und später mehreren Thermostaten reguliert, so reichte dieses Konzept bei modernen Motoren schnell nicht mehr aus. Um die fahrsituationsabhängige Kühlung zu ermöglichen, wurden die Thermomanagementmodule geschaffen. Seit 2011 werden die Thermomanagement-Module unter anderem bei Volkswagen in Serie verbaut. Nun steht die zweite Generation der Module bereit. Mit einem überarbeiteten Aktorik-Konzept sollen die Module noch effizienter arbeiten.

Funktionsweise Thermomanagement-Modul

Mittels zweier Drehschieberventile regelt das Modul den Kühlmittelhaushalt. Während das eine Ventil den Volumenstrom vom Kühlkreislauf zum Kühler regelt beziehungsweise abtrennt, dient das zweite Ventil dazu, den Kühlkreislauf vom Zylinderkopf zum Motorblock zu regeln. Damit ist die Umsetzung des sogenannten „Split-Cooling“-Prinzips möglich. So erreicht der Motor nach dem Kaltstart besonders schnell seine Betriebstemperatur. Gerade im Start-Stopp-Betrieb kann dadurch die Temperatur im Motorblock schneller erreicht werden, um die Reibleistung in den Zylindern zu reduzieren.

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