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Hella und Faurecia 10. Februar 2022

Forvia macht Tempo beim Ersatzteilgeschäft

Die Zulieferer Hella und Faurecia heißen jetzt Forvia. Der Zusammenschluss betrifft auch das Aftermarketgeschäft. Laut Unternehmensinformation profitiert Faurecia hier vom guten Standing des Partners.

Hella punktet mit Logistikwissen, guten Kontakten und als „Freund der freien Werkstatt“. Das bringt auch Faurecia hierzulande weiter. Die Marken Hella, Hella Gutmann, Hella Pagid und Hella Vaulefit sollen dem freien Teilemarkt übrigens erhalten bleiben.
Hella punktet mit Logistikwissen, guten Kontakten und als „Freund der freien Werkstatt“. Das bringt auch Faurecia hierzulande weiter. Die Marken Hella, Hella Gutmann, Hella Pagid und Hella Vaulefit sollen dem freien Teilemarkt übrigens erhalten bleiben.

Hella und Faurecia kooperieren künftig als Team Forvia (wir berichteten). Mit der Bündelung im Bereich Erstausrüstung - beide Marken sind stark in der Fahrzeugelektronik – gehen positive Impulse für das Reparatur- und Ersatzteilgeschäft einher – so zumindest der Tenor einer aktuellen Unternehmensmeldung. Künftig lassen sich Faurecia-Produkte über die Aftermarket-Organisation der Lippstädter beziehen, heißt es.

Neben alternativen Antrieben und Know-how im Bereich Fahrzeuginnenraum nimmt Faurecia für sich viel Expertise bei Abgasanlagen in Anspruch. Jedes vierte Auto weltweit sei mit einer Anlage von Faurecia ausgestattet, ist in der Mitteilung zu lesen. Insbesondere diese Produktgruppe ist relevant für das Reparaturgeschäft der Werkstätten. Gemeinsame Aftermarket-Aktivitäten starten also zunächst mit „Easy2Fit“. Die Bausätze von Faurecia werden Teil des Aftermarket-Programms von Hella. Mit etwa 3.300 verschiedenen Abgasanlagen-Kits in vier Produktgruppen (DPF, Katalysatoren, Schalldämpfer, Rohr) lassen sich über 26.000 OE-Anwendungsreferenzen abdecken. Perspektivisch werde das Angebot weiter ausgebaut.

Auf der IAA mobility in München präsentierte Faurecia im vergangenen Herbst seine Elektronik-Kompetenz. Für das Reparaturgeschäft ist unter anderem der Geschäftsbereich Auspuffanlagen relevant.
Auf der IAA mobility in München präsentierte Faurecia im vergangenen Herbst seine Elektronik-Kompetenz. Für das Reparaturgeschäft ist unter anderem der Geschäftsbereich Auspuffanlagen relevant.

„Hella und Faurecia verfügen über eine hohe Erstausrüstungsexpertise in sich ergänzenden Produktfeldern. Dieses Know-how werden wir gemeinsam konsequent in den freien Teilemarkt transferieren“, sagt Stefan van Dalen, der das weltweite Aftermarket-Geschäft beim deutschen Zulieferer verantwortet. Unterm Strich profitiert der französische Automobilkonzern hierzulande vom guten Aftersales-Geschäft des Partners: So begleite Hella Werkstätten entlang des gesamten Reparaturprozesses – von der Fahrzeugannahme über die Fahrzeugdiagnose inklusive Fehler- sowie Teileidentifikation bis hin zu Online-Reparaturhilfen und technischer Beratung. „Wir freuen uns, mit Hella nun einen Partner mit einem leistungsstarken Aftermarket-Netzwerk an unserer Seite zu haben“, kommentiert Maryse Penny, Corporate Strategy Director bei Faurecia. Auch lobt die Französin das gute Verhältnis von Hella in Richtung Teilehandel.

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Elektronik-Know-how gibt es natürlich auch beim Partner aus Lippstadt.
Elektronik-Know-how gibt es natürlich auch beim Partner aus Lippstadt.

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