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Zuliefererindustrie

Aus Faurecia und Hella wird „Forvia“

Vor wenigen Tagen hat der französische Automobilzulieferer Faurecia den Abschluss der Übernahme von Hella bekanntgegeben. Jetzt steht mit „Forvia“ auch der Name des neuen gebildeten Unternehmens  fest.

Was im August vergangenen Jahres angekündigt wurde, ist jetzt Realität: Der Licht- und Elektronikspezialist Hella und der ebenfalls börsennotierte französische Automobilzulieferer Faurecia gehen gemeinsame Wege. Die Faurecia SA hat dafür knapp 80 % der Aktien der Hella GmbH & Co KGaA gekauft. Im Gegenzug wurde der Pool von Hella-Familienaktionären mit einem Anteil von ca. 9 % größter Aktionär von Faurecia. Das neu entstandene Industrieunternehmen trägt den Namen „Forvia“, wie die beiden Automobilzulieferer jetzt in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt gaben.

Das Kunstwort „Forvia“ setzt sich zusammen aus “For“ wie im englischen „forward“ und „Via“, das lateinische Wort für Straße. Der Name soll für „Bewegung und Agilität“ stehen. Die Vision des Unternehmens basiere auf den vier Säulen Sicherheit, Nachhaltigkeit, fortschrittliche Lösungen und individuelle Erlebnisse, heißt es. Patrick Koller, CEO von Faurecia: „Der neue Name spiegelt die jeweiligen Markenkerne von Faurecia und Hella wider und ist zudem eine gute Beschreibung unseres gemeinsamen Ziels: Inspiring Mobility. Die neue Gruppe steht für 150.000 Menschen in mehr als 40 Ländern, die eine gemeinsame Vision haben, mit einer Stimme sprechen und als ein Team arbeiten.“

Rolf Breidenbach, CEO von Hella, ergänzt: „Der Name Forvia verkörpert wesentliche Kernaspekte, die beide Unternehmen schon immer ausgezeichnet haben: Dynamik, Vision, Leidenschaft, Lösungsorientierung, Kundennähe und Gemeinschaftsgefühl.“ Faurecia und Hella werden weiterhin als zwei rechtlich unabhängige Unternehmen agieren, die eng zusammenarbeiten. Beide Unternehmen werden ihre Namen als Faurecia SE und Hella GmbH & Co. KGaA weiterführen, jedoch in der Kommunikation gemeinsam unter dem Dachnamen Forvia auftreten. Die Produkte werden weiterhin unter ihren bisherigen Marken vertrieben.

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