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Waschtechnik 11. Mai 2020

Istobal versprüht Biozide

Der Waschtechnik-Spezialist vermarktet beim Infektionsschutz ein Drive-in-Konzept und bietet Desinfektionsportale für Schutzkleidung sowie Fahrzeuge.

Die spanische Gruppe Istobal disponiert in der Corona-Krise um und nimmt Bögen für die automatische Desinfektion von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) sowie Fahrzeugen ins Programm. Auf diese Weise erfinde sich der spanische Waschtechnik-Spezialist neu und passe einen Teil seiner auf die Reinigung von Fahrzeugen fokussierte Produktion an, um die Ausbreitung der Pandemie zu bekämpfen.

Einer Mitteilung gemäß sind die Hygiene-Sprühanlagen für Gesundheitspersonal, Sicherheits- und Notfallkräfte gedacht und könnten in der Nähe von Haupteingängen, Quarantänebereichen, Operationssälen, Intensivstationen und anderen neuralgischen Punkten installiert werden. Bei der PSA-Desinfektion treten Mitarbeiter samt Schutzanzug unter das zwei Meter hohe, acht Sprinkler umfassende Hygieneportal – die Anwendung soll den Angaben zufolge 15 Sekunden dauern. Die Kapazität liege bei 4.000 PSA-Einheiten pro Tag,

Bögen zur Fahrzeug-Außdendesinfektion

Zudem produziert Istobal Bögen für die externe Desinfektion von medizinischen Fahrzeugen wie Krankenwagen und Flotten der Sicherheitskräfte mit einer durchschnittlichen Desinfektionskapazität von etwa 1.000 Fahrzeugen pro Tag. Dieses System versprüht Biozide und ermöglicht die Desinfektion von großen Fahrzeugen. Die ersten Bögen für die Desinfektion von PSA und der Außenseite von Fahrzeugen seien derzeit in Madrid und Valencia in Betrieb.

Istobal ist für Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Lösungen zur Fahrzeugwäsche und –pflege bekannt. Der Konzern exportiert eigenen Angaben zufolge in mehr als 75 Länder – teils über Vertriebspartner. Eine von neun Tochtergesellschaften hat ihren Sitz in Österreich.

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