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Liqui Molys dünnstes Öl

Liqui Moly bringt ein 0W16 Öl auf den Markt – auf diese Viskosität setzten bisher vor allem japanische Hersteller, außerhalb von Japan sind die dünnen Öle bisher kaum gebräuchlich.

„0W-16-Öle sind noch eine absolute Nische, aber technologisch sehr interessant“, erklärt Günter Hiermaier. „Deswegen sind wir jetzt schon dabei, auch wenn das Umsatzpotenzial noch gering ist.“ Das Special Tec AA 0W-16 erfüllt API SN Plus + RC sowie ILSAC GF-5 und ist für ausgewählte Modelle von Honda, Lexus, Suzuki und Toyota geeignet.

Je dünner das Öl ist, desto weniger Kraft muss der Motor aufwenden, um das Öl zu pumpen. Entsprechend geringer werden der Kraftstoffverbrauch und damit auch die Emissionen. Ein dünnflüssiges Öl ist eine von vielen Stellschrauben der Autohersteller, mit denen sie die Emissionen reduzieren. Früher war ein eher dickflüssiges 10W-40 die verbreitetste Viskosität, heute sind es 5W-30 und mehr und mehr 0W-20.

Jedoch sind der Viskosität auch Grenzen gesetzt, was die Dauer der Wartungsintervalle und die Schmieranforderungen der Motoren angeht – in Japan werden solche Öle daher bei kleinen Motoren und mit teils sehr kurzen Ölwechselintervallen gefahren, die zum Teil nur wenige tausend Kilometer umfassen. Für europäische Hersteller waren solche Öle, die einen kürzeren Intervall als die Vorgängergeneration nötig machten, daher wenig beliebt. Doch je mehr das Material an seine Einspargrenzen gerät, desto interessanter werden auch solche Lösungen. Mit der Vorstellung des neuen Special Tec AA 0W-16 geht ein Relaunch der gesamten Special Tec AA-Serie des Herstellers einher. Diese Linie umfasst Motoröle, die speziell für Modelle von amerikanischen und asiatischen Herstellern entwickelt wurden – sie sind auf den ersten Blick klar als solche Öle erkennbar.

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