Mobivia setzt auf Ersatzteile von LKQ Europe
Die gut 500 deutschen ATU-Werkstätten bekommen ihre benötigten Ersatzteile zukünftig von LKQ Europe. Der ATU-Mutterkonzern Mobivia und der Kfz-Teilehändler vereinbarten eine strategische Partnerschaft.
Der französische Mobivia-Gruppe, zu der auch die Werkstattkette ATU gehört, und der Ersatzteilhändler LKQ Europe arbeiten zukünftig auf dem deutschen Markt enger zusammen. Das verkündeten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Meldung. Die strategische Partnerschaft basiert auf zwei Säulen: Zum einen der Lieferung von Automobil-Ersatzteilen für die ATU-Filialen von Mobivia in Deutschland, zum anderen der Optimierung des Logistikprozesses. Mobivia ist nach eigenen Angaben Europas größter unabhängiger Anbieter von Kfz-Wartungs- und Reparaturdienstleistungen. Das Unternehmen ist mit elf Marken in 18 Ländern Europas vertreten, darunter Norauto, Auto 5, Midas, Carter-Cash und ATU. Insgesamt umfassst das Netz knapp 2.000 Kfz-Werkstätten.
„Wir freuen uns, mit LKQ Europe zusammenzuarbeiten und von dem Vertriebsnetz in Deutschland zu profitieren“, sagt Fabien Derville, Vorstandsvorsitzender von Mobivia. Er verspricht sich von der Kooperation „erhebliche Effizienzsteigerungen, die das Serviceniveau für die Kunden weiter verbessern sollen“.
„Diese strategische Partnerschaft nutzt die jeweiligen Stärken von Mobivia und LKQ, um eine differenzierte Lösung anzubieten, die auf dem Markt konkurrenzlos ist“, erklärt Varun Laroyia, Chief Executive Officer von LKQ Europe. Gemeinsam habe man das Ziel, den Kunden „die besten Dienstleistungen zu bieten sowie eine nachhaltige und erschwingliche Mobilität zu ermöglichen“.
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