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Der britische Nfz-Teilehändler Digraph gehört ab sofort zu LKQ-Gruppe.
Foto: Digraph
Der britische Nfz-Teilehändler Digraph gehört ab sofort zu LKQ-Gruppe.

Teilegroßhandel

LKQ steigt ins Nfz-Teilegeschäft ein

Bereits seit 2017 ist der LKQ Europe an dem britischen Teilehändler Digraph beteiligt. Mit der jetzt erfolgten kompletten Übernahme steigt LKQ in das Geschäft mit Ersatzteilen für Nutzfahrzeuge und Busse ein.

Der US-amerikanische Teilegroßhändler LKQ setzt in Europa weiter auf Wachstum. Mit der Übernahme der Firma Digraph in Großbritannien und Irland besetzt LKQ Europe jetzt zusätzlich das Geschäft mit Nutzfahrzeug-Ersatzteilen. Digraph zählt den Angaben zufolge in den beiden Heimatmärkten zu den führenden unabhängigen Teilehändlern für schwere Nutzfahrzeuge, Reisebusse und Busse. „Der Deal ist ein Meilenstein für LKQ Europe, da er den offiziellen Markteintritt in das Lkw-Ersatzteilgeschäft markiert“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Nach der Transaktion soll Digraph zusammen mit LKQ Euro Car Parts, LKQ Bodyshop und LKQ Leisure and Marine (Arleigh Group) in die LKQ UK and Ireland-Gruppe integriert werden. Durch den Beitritt zu LKQ Europe profitiere Digraph von einer verbesserten Kaufkraft und der Unterstützung einer gemeinsamen Finanzkraft, wobei neue Investitionen in seine Mitarbeiter und Systeme geplant seien. Das Unternehmen werde weiterhin als eigenständige juristische Person unter der Marke Digraph geführt.

21 Niederlassungen in Großbritannien

„Wir sind stolz, dass Digraph mit seiner reichen Geschichte der LKQ-Familie in Europa beitritt. Durch den Einstieg in das Lkw-Teilegeschäft erweitern wir unsere Fähigkeiten und bieten unseren Kunden vor allem eine hohe Teileverfügbarkeit, Fachkompetenz sowie die Vorteile einer großen Gruppe“, verspricht Varun Laroyia, CEO von LKQ Europe. LKQ tätigte bereits im Jahr 2017 eine erste Investition in Digraph. Bisher beschränkte sich die Zusammenarbeit auf die strategische Beratung sowie die Kooperation im Einkauf.

Digraph wurde 1976 in West Hallam, Derbyshire, gegründet und betreibt heute 21 Niederlassungen im gesamten Vereinigten Königreich. Die gut 4.000 Kunden des Unternehmens werden jährlich rund 300.000 mal beliefert. James Rawson, CEO von Digraph, kündigte an, sich nach Abschluss der Transaktion aus dem Geschäft zurückzuziehen zu wollen. Andy Southby, derzeit Geschäftsführer der LKQ Bodyshop-Abteilung in Großbritannien und Irland, soll neben seinen Aufgaben bei LKQ Bodyshop auch die Verantwortung als Geschäftsführer von Digraph übernehmen.

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