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Teilegroßhandel 21. Februar 2022

LKQ macht gute Geschäfte

Der US-amerikanische Teilehändler LKQ ist zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sind Umsatz und Ertrag deutlich gestiegen. Für 2022 erwartet LKQ-Europa-Chef Arnd Franz weiteres Wachstum, er sieht aber durchaus auch Unsicherheiten.

Die LKQ Corporation erzielte 2021 das beste Jahr in ihrer Geschichte. 
Die LKQ Corporation erzielte 2021 das beste Jahr in ihrer Geschichte. 

Der weltweite Umsatz der LKQ Corporation lag im vierten Quartal 2021 bei 3,2 Mrd. US-Dollar (2,81 Mrd. Euro). Gegenüber dem vierten Quartal 2020 war dies ein Anstieg von 7,9 %. Im Gesamtjahr 2021 erzielte der Teilehändler einen Umsatz von 13,1 Mrd. USD (11,51 Mrd. Euro), ein Anstieg von 12,6 % gegenüber 11,6 Mrd. USD im Gesamtjahr 2020. „Trotz erheblicher Störungen in den Lieferketten, Arbeitskräftemangel und Inflationsdruck haben wir das profitabelste Jahr in der Geschichte des Unternehmens erzielt“, sagte Dominick Zarcone, President und Chief Executive Officer der LKQ Corporation.

Die europäische Sparte von LKQ erwirtschaftete im vierten Quartal ein Umsatzwachstum von 4,4 % auf 1,5 Mrd. USD (1,32 Mrd. Euro), verglichen mit 1,4 Mrd. USD im vierten Quartal 2020. Die Ebitda-Marge lag den Angaben zufolge im vierten Quartal bei 8,9 %. Der Umsatz von LKQ Europe für das Gesamtjahr 2021 belief sich auf 6,1 Mrd. USD (5,38 Mrd. Euro), ein Anstieg von 10,4 % gegenüber 5,5 Mrd. USD im gleichen Zeitraum 2020. Die Ebitda-Marge des Segments lag für das Gesamtjahr bei 10,2 %.

„Wir sind mit den Ergebnissen des Jahres 2021 sehr zufrieden. Trotz der aktuellen Herausforderungen im Markt konnten wir sowohl den Umsatz als auch die Ebitda-Margen des europäischen Segments weiter steigern“, sagte Arnd Franz, CEO von LKQ Europe. Allerdings hätten sich die Unsicherheiten durch die anhaltend hohe Inflation, Covid-19 sowie die nach wie vor bestehenden Schwierigkeiten in den globalen Lieferketten deutlich erhöht. „Wir arbeiten aktiv daran, Kostensteigerungen durch Preisinitiativen und Produktivitätsmaßnahmen abzufedern. Aktuell sind wir zuversichtlich, auch 2022 den hohen Erwartungen unserer Kunden und Investoren gerecht werden zu können. Wir wollen vor allem in Ost- und Westeuropa weiter wachsen“ unterstrich Arnd Franz.

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