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Stellantis-Rückruf 19. Mai 2022

Französische Stromer können stehen bleiben

Der Elektromotor in Modellen von Citroën, DS und Peugeot kann aufgrund eines Softwarefehlers ausgehen und nicht sofort wieder gestartet werden.

Vom Softwarefehler sind neben dem Modell Peugeot e-2008 (im Bild) auch der Peugeot e-208 sowie der Citroën ë-C4 betroffen.
Vom Softwarefehler sind neben dem Modell Peugeot e-2008 (im Bild) auch der Peugeot e-208 sowie der Citroën ë-C4 betroffen.

Ein Rückruf für Elektroautos von Citroën, DS und Peugeot ist laut einer Markensprecherin des Stellantis-Konzerns in Deutschland überschaubar. Hierzulande seien anfänglich nur 73 Peugeot e-208 und e-2008, sowie 50 DS3 Crossback e-Tense von den Aktionscodes "KSB" bzw. "HXT" betroffen gewesen. Insgesamt waren es nach unseren Informationen aber über 10.000 Einheiten, neben den genannten Baureihen zusätzlich auch noch der Citroën ë-C4.

Das System zur Erkennung eines offenen Stromkreises im Hochvoltsystem kann überempfindlich sein und den Motor unnötigerweise abschalten. Das Fahrzeug lässt sich anschließend zehn Minuten lang nicht mehr starten. Die Sprecherin nannte als Abhilfemaßnahme eine Kontrolle "bestimmter elektrischer Ausstattungen" und ein Softwareupdate. Ersteres dauert ihren Angaben zufolge etwa 20 Minuten, letzteres etwa 2,5 Stunden.

Wie die Sprecherin weiter mitteilte, startete die Maßnahme für die Stromer aus unterschiedlichen Bauzeiträumen zwischen Mai 2019 und September 2020 bereits Anfang des Jahres. In der Rückruf-Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ist sie dennoch noch nicht gelistet. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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