E.ON macht Solaranlagen fit für Elektroautos
Elektroautos fahren nur dann wirklich nachhaltig, wenn deren Energie aus regenerativen Quellen stammt. Mit Drive Ready können Eigenheimbesitzer ihre Solaranlage künftig zum Laden des Autos nutzen.
Bei der Dimensionierung neuer Solaranlagen kalkuliert E.ON auf Wunsch neben dem aktuellen Energiebedarf im Haushalt gleich den zusätzlich anfallenden Verbrauch eines Elektroautos mit ein. Damit der Solarstrom in der Garage ankommt, verlegen die Solarexperten bei der Installation auch gleich den passenden Anschluss.
Das spart unnötige Kosten für eine spätere Nachrüstung von Ladeboxen mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt (kW). Das Erweiterungspaket gilt exklusiv in Kombination mit einer neuen Photovoltaikanlage.
„Unsere Kunden wollen schon bei der Planung der Solaranlage sicherstellen, dass später auch genügend Strom für das Laden eines Elektroautos zur Verfügung steht. Mit Drive Ready erfüllen wir diesen Wunsch und sorgen gleichzeitig dafür, dass jederzeit und ohne viel Aufwand eine Ladelösung an den bereits mitinstallierten Ladeanschluss angebracht werden kann“, erklärt Sebastian Eisenberg, zuständig für das deutsche Solargeschäft bei E.ON.
Vorteilhaft an der Lösung ist die Tatsache, dass der bestehende Hausanschluss an das Stromnetz nicht vergrößert werden muss, um die Leistung des Elektroautos zusätzlich stemmen zu können. Von der Ladeleistung her bietet sich Drive Ready vor allem für Zweitwagen an, die auch in den Sonnenstunden fleißig tanken können – wer vor Sonnenaufgang das Haus verlässt und erst nach Sonnenuntergang zurück ist, dem ist mit einer Solarzelle ohne große Speichermöglichkeiten wenig geholfen.
Vorgestellt wird das Drive Ready Paket erstmals auf der Intersolar Messe in München vom 20.6 bis zum 22.6, auf der sich Interessenten vor Ort über da System und weitere Möglichkeiten der nachhaltigen Energienutzung informieren können.
Quelle: Eon
Passend zu diesem Artikel
Die hydraulische Bremse ist auch bei Elektroautos das Herzstück der Bremsanlage. Da die Fahrzeuge häufig rekuperieren, setzen die Bremsenscheiben häufig Rost an. Aber auch Hauptbremszylinder werden bereits von Handel und Werkstätten nachgefragt.
Der Batteriediagnosespezialist Aviloo hat in einer Studie den Energieverbrauch der Komfortverbraucher in E-Fahrzeugen erfasst. Im Stadtbetrieb ist der Einfluss von Heizung und Klimaanlage erheblich, auf der Autobahn sinkt der Anteil am Energiebedarf.
Benzin- und Dieselmotoren werden immer sauberer, bei Elektroautos spielen Motor-Emissionen keine Rolle. Umso mehr rücken inzwischen andere Feinstaubquellen in den Fokus: Die geplante Euro-7-Abgasnorm sieht erstmals Grenzwerte für den Bremsenabrieb vor.