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Hohe Abdeckung 8. September 2022

DRiV: Über 2000 Teile für Stromer

Auch wenn noch mehr als 90 Prozent aller Fahrzeuge auf unseren Straßen über einen Verbrennungsmotor verfügen, ist der Trend zu Hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen in den Werkstätten angekommen. Der Zulieferer DriV richtet sein Portfolio auf die neuen Gegebenheiten aus.

Von Fahrwerksteilen über Dämpfer bis hin zu Bremskomponenten. Bei Dr1v hat man schon jetzt über 2000 Ersatzteile für Stromer im Angebot.
Von Fahrwerksteilen über Dämpfer bis hin zu Bremskomponenten. Bei Dr1v hat man schon jetzt über 2000 Ersatzteile für Stromer im Angebot.

Eine wichtige Veränderung bei Elektrofahrzeugen ist die höhere Wahrnehmung selbst von leisen Störgeräuschen von Fahrwerk und Bremsen. Dadurch steigt der Bedarf an Fahwerksbuchsen und und anderer Lenkungs- und Aufhängungsprodukte sowie Bremskomponenten. Unter der Marke Moog bietet der US-amerikanische Konzern bereits heute eine Vielzahl von Querlenkern, Kugelgelenken, Spurstangenköpfen und Axialgelenken speziell für Hybrid- und EV-Fahrzeuge an. Dazu gehören auch angepasste Querlenker und Traggelenke, die laut Unternehmensaussage überarbeitet und optimiert wurden, um besser mit dem höheren Gewicht der Stromer umgehen zu können.

Unter der Marke Monroe bietet der Konzern im Aftermarket sowohl aktive als auch passive Dämpfer für aktuelle Stromer an, die teils auch in der Serie bereits mit Komponenten von Monroe ausgestattet werden. Dazu zählen etwa der BMW iX3 und i4, der Seat Cupra und die Volkswagen ID.3 und ID.4. Schon jetzt das passende Servicepaket im Aftermarket anzubieten sei laut Unternehmen wichtig, um Werkstätten auf dem Weg zum langfristigen Wandel zu unterstützen.

Bremsen bleibt stark

Da der Ölwechsel und andere Serviceleistungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor langfristig zurückgehen werden, gewinnt der Bremsenservice für Werkstätten und ihre Zulieferer noch mehr an Bedeutung. Zwar senkt die Rekuperation der Stromer den Verschleiß der Bremsen, dafür nehmen Geräuschbildung, Vibrationen und Standschäden durch Nichtbenutzung zu. Nichts desto trotz müssen die Fahrzeuge über leistungsfähige Bremsen verfügen, da bei einer Notbremsung die Rekuperationswirkung nicht ausreichend ist, um die schweren und teils hochmotorisierten Fahrzeuge zum Stillstand zu bringen.

„Da das regenerative Bremsen die Anzahl der Kontakte des Reibmaterials mit der Bremsscheibe reduziert, hat das Material oft keine Chance, eine ideale Betriebstemperatur zu erreichen. Daher muss die Reibbelagsformulierung eine größere Konsistenz und Stabilität über ein vergleichsweise breites thermisches Fenster bieten.“ sagt Silvano Veglia, Produkt Direktor, Bremse Europa bei DRiV. Sein Kollege Gerhard Braun, Leiter des Geschäftsfelds Bremse in Europa, ergänzt: „Mit unseren Eco-Friction- und Fuse+ Technology-Bremsbelägen decken wir 95 % der batterieelektrischen Fahrzeuge und Hybridfahrzeuge im europäischen Fahrzeugpark ab. „Diese hohe und frühzeitige Investition wird dazu beitragen, dass die Werkstätten bei der ersten Bremsenreparatur eines Elektrofahrzeugs den sich für Bremskomponenten von Ferodo entscheiden.“

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