Batteriezertifikate sollen Sicherheit schaffen
Wie gut die Batterie eine Elektroautos noch in Schuss ist, lässt sich nicht so einfach erkennen. Das gilt nicht nur für Laien, sondern auch für Kfz-Profis. Der TÜV Rheinland will mit einem Zertifikat nun Klarheit schaffen.
Mit „Gesundheits“-Zertifikaten für E-Auto-Akkus will der TÜV Rheinland ab dem Herbst die Bewertung gebrauchter Elektromobile erleichtern. Dafür hat die Prüforganisation gemeinsam mit dem Münchener Unternehmen Twaice den Dienstleister „Battery Quick Check“ gegründet, der sich sowohl an gewerbliche als auch an private Kunden wendet.
Der Check selbst wird von einer Werkstatt ausgeführt, die während des Batterie-Ladevorgangs die OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs ausliest. Die so gewonnenen Informationen werden dann über eine Cloud von einem Algorithmus ausgewertet, der auf eine Twaice-Datenbank zurückgreifen kann. Diese enthält Messdaten zahlreicher Referenzfahrzeuge und soll so eine Diagnose des Batterie-Zustands ermöglichen. Preise für den Service nennt das Unternehmen noch nicht.
Ziel der Battery Quick Check GmbH ist die Marktführerschaft in Deutschland. Das Unternehmen rechnet allein für das kommende Jahr mit einem Bedarf an rund 150.000 Bewertungen. Je mehr E-Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt ankommen, desto höher soll in den kommenden Jahren die Nachfrage werden. Zielgruppe des Angebots sind neben privaten Autoverkäufern unter anderem Autohäuser, Werkstattketten, Logistiker, Versicherungen, Leasinggesellschaften oder Fuhrparkmanager.
Mehr Infos unter www.batteryquickcheck.com
SP-X/jg
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