Angekaute Kabel vermeiden
Hersteller K&K bietet Lösungen zur Marderabwehr für Werkstatt und Autohalter. Denn: Insbesondere Schäden in Elektrofahrzeugen werden teuer.
Dass Marderbisse bei Fahrzeugen ins Geld gehen können, ist bekannt. Aber nicht jeder weiß, dass angenagte Kabel in einem Elektroauto den Besitzer bzw. die Versicherung noch teurer zu stehen kommen können – im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennermotor. Darauf verweist eine Studie der Allianz. Einer Mitteilung des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) von November 2023 zufolge summierten sich die Marderschäden an kaskoversicherten Pkw im Jahr 2022 auf 104 Millionen Euro. „Die Zahl der Marderbisse ist nur leicht gestiegen, aber der einzelne Schadenfall wird immer teurer: 2022 zahlten die Versicherer für jeden Marderbiss durchschnittlich fast 500 Euro, das waren rund zehn Prozent mehr als 2021“, sagt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. Das könnte ein Beleg für die These der Allianz sein, schließlich haben Elektroautos an Marktanteilen zugenommen.
Der Grund für die Teuerung: Angekaute Hochvoltkabel müssen getauscht werden und sind hochpreisiger als der Kabelsatz für Verbrenner: Eine Folge der höheren Reparaturkosten: Für batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge wie auch für Plugin-Hybride werden höhere Versicherungsprämien fällig.
Vorkehrungen treffen
Mit der Reparatur allein ist es nicht getan. Darauf weist K&K Marderabwehr hin. Denn wenn der Marder zuschlägt, bleibt es selten bei einer Attacke. Die Tiere hinterlassen ihre Duftmarke, der nächste Konkurrent antwortet. Für Werkstätten und Autohalter bietet K&K seit über 35 Jahren Lösungen, die die kleinen Raubtiere abschrecken sollen. Im Portfolio finden sich die unter anderem auch über die OES-Kanäle von Volkswagen, Kia, Ford & Co. erhältlichen Geräte M4700B und M9700, über die „es einen lehrreichen, aber harmlosen Stromschlag“ setzt, heißt es im O-Ton. Alternativ gibt es Marderabwehr, die auf Ultraschalltechnologie setzt.
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