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Corona-Krise 25. März 2020

Werkstattoffen.de: Bitte mitmachen!

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Das hat sich auch das Softwarehaus Topmotive gedacht und "Werkstattoffen.de" gestartet. Die Webseite gibt Auskunft darüber, welche Werkstatt in der aktuellen Lage wann welche Reparaturen durchführt.
Mechanikerteam in der Werkstatt sitzen vor einem Auto
Mechanikerteam in der Werkstatt sitzen vor einem Auto

Jeden Tag riskieren tausende von Menschen für andere Menschen ihre Gesundheit und somit ihr Leben. Eine immense Bedeutung hat hierbei die Versorgung der Menschen mit dem Nötigsten – wie zum Beispiel Medikamente und Lebensmittel. Hierzu zählen jedoch auch funktionstüchtige Einsatz- und Rettungsfahrzeuge. Um die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge auch in der akutellen Ausnahmelage jederzeit gewährleisten zu können, hat das Bargteheider Softwarehaus Topmotive die Plattform „Werkstattoffen.de“ ins Leben gerufen – eine Website zur Prüfung des generellen Betriebes sowie der Abfrage von Öffnungszeiten und Leistungen von Kfz-Werkstätten.

Das Angebot basiert auf der privaten Initiative einiger Topmotive-Mitarbeiter, die sich an dem von der Bundesregierung vor einigen Tagen initiierten Hackathon "#WirvsVirus" beteiligt hatten. „Als die Initiative unserer Mitarbeiter aufkam, war für uns sofort klar, dass wir als Unternehmen dahinterstehen und das Projekt gemeinsam mit unseren Kollegen vorantrieben möchten“, erklärt Stefan Schneider, Vorstand der Topmotive-Gruppe. „In Zeiten wie diesen kann jeder einzelne mit seinem Wissen dazu beitragen, die Krise bestmöglich zu überstehen.“

Unterstützen möchten die Macher von Werkstattoffen.de insbesondere Menschen mit systemrelevanten Aufgaben. Wer kann das Fahrzeug reparieren, wo ist die nächste geöffnete Werkstatt und führt sie die benötigten Arbeiten durch? Um sich an dem Projekt zu beteiligen, pflegen Werkstattinhaber den Status ihrer Betriebes und die Öffnungszeiten entweder über die gängigen Ersatzeilkataloge oder direkt auf Werkstattoffen.de ein.

Starke Partner im Boot

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch einige Partner der Topmotive-Gruppe bereits dafür gewinnen konnten, die Initiative zu unterstützen – darunter zum Beispiel den ZKF und den GVA. Jeder Kontakt zu Werkstätten hilft der Plattform weiter – denn diese kann nur funktionieren, wenn relevante Betriebe mitmachen“, erklärt Topmotive-Geschäftsführer Krunoslav Bagaric.

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Das Softwarehaus hat übrigens keinerlei wirtschaftliches Interesse am Projekt. Die für die Nutzer komplett kostenlose Internetplattform wird nach der Corona-Krise wieder beendet. Sämtliche erfassten Daten werden dann gelöscht.

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