Werkstattauslastung mit passender Software optimiert
Damit die Ware pünktlich beim Kunden ankommt, braucht es gut gewartete Fahrzeuge. Dafür sorgen oft speditionseigene Werkstätten. Mit der Softwarelösung Werbas-Nfz lässt sich die Auslastung durch mehr Transparenz optimieren.
Seit rund zwei Jahren ist Werkstatt-Software bei dem Logistikunternehmen Hans Ihro GmbH im Einsatz. Das mittelständische Unternehmen verfügt über circa 225 Lkw und 300 Trailer. Um die Prüftermine der Fahrzeug- und Trailerflotte immer im Blick zu haben und die Werkstatt optimal auszulasten, setzt das Unternehmen mit Hauptsitz in Neuenstein auf Werbas-Nfz.
Nicht nur die Prüfungstermine für die Fahrzeugflotte habe man nun genauer im Blick und könne dadurch die Werkstattauslastung besser planen, auch die Arbeitszeiten der Werkstattmitarbeiter sind durch das Stempeln der einzelnen Aufträge per Werbas.blue transparenter. „Wenn wir beispielsweise sehen, dass ein Werkstattkollege schneller die Reifen wechselt als andere, können wir uns innerhalb der Werkstattteams gegenseitig schulen. So lernen alle voneinander und man kann Abläufe effizienter gestalten“, erklärt Nicolas Rieger, Assistent der Geschäftsleitung und mitverantwortlich für die Einführung der Software im Unternehmen.
Fahrzeugbeschädigungen erfassen, Fuhrpark langfristig planen
Bei hohen Fahrleistungen bleiben kleinere und größere Schäden nicht aus – sei es der abgefahrene Spiegel oder das gesprungene Scheinwerferglas. Solche Fahrzeugbeschädigungen können mit der mobilen Softwarelösung bei der Fahrzeugannehme via Tablett-Foto schnell aufgenommen und eine entsprechende Teilebestellung ausgelöst werden.
Aber auch bei der langfristigen Fuhrparkplanung hilft die Software. „Bei einem Fuhrpark unserer Größenordnung tauschen wir pro Jahr 50 bis 70 Fahrzeuge aus. Durch die den Fahrzeugen zugeordneten Reparaturen wird deutlich, welcher Lkw bzw. Anhänger wie viele Reparaturen benötigt, sprich nicht mehr rentabel ist. Daraus wird schnell klar, welches Fahrzeug ersetzt werden sollte. Die Zahlen geben einfach Planungssicherheit“, so Rieger. Früher beruhte die Entscheidung vorwiegend auf dem Kilometerstand und dem äußeren Zustand des Fahrzeugs.
Rund 15 Personen arbeiten im Betrieb mit der Softwarelösung – fünf Personen im Büro, acht in der Werkstatt sowie die Geschäftsführung haben jederzeit Zugriff auf das System. Bereits in der Einführungsphase von Werbas-Nfz fühlte er sich und seine Mitarbeiter gut betreut. „Wir haben gleich zu Beginn einen Projektworkshop gemacht und uns einen Tag – ein Teil vormittags, ein Teil nachmittags – mit den Werbas-Spezialisten zurückgezogen und ermittelt, welche Module der Software wir benötigen. Die Projektplanung wurde also gemeinsam durchgeführt. „Sowohl beim Erstdatenimport als auch bei den Schulungsterminen wurden wir von Werbas wirklich gut unterstützt“, so Rieger.
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