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Trailer-Digitalisierung: 33.000€ vom Staat erhalten

Mit dem De-minimis Förderprogramm möchte der Bund den Warentransport digitaler machen und Daten auf dem Transportweg erheben. Für Spediteure bietet die Technik großes Spritsparpotenzial.

Bares Geld sparen – innovative Trailersysteme wie Liftachsen und Reifendruckregelanlagen werden vom Bund mit bis zu 33.000 € gefördert.
Bares Geld sparen – innovative Trailersysteme wie Liftachsen und Reifendruckregelanlagen werden vom Bund mit bis zu 33.000 € gefördert.

Bis zu 33.000 Euro können Transportunternehmer durch das De-minimis-Förderprogramm für Trailer-Komponenten beantragen. Wer sie clever auswählt, profitiert ohne große Eigeninvestitionen. Trailerkomponentenspezialist BPW zeigt förderfähige Lösungen, die den Fahrzeugwert steigern und gleichzeitig Treibstoff einsparen.

Das „De-minimis“-Förderprogramm des Bundeamts für Straßengüterverkehr (BAG), das im Januar für das Jahr 2022 gestartet ist, zahlt bis zu 33.000 Euro für moderne Trailer-Komponenten mit digitaler Schnittstelle. Tatsächlich ist der Profit auf Dauer sogar sehr viel höher, denn die Komponenten erleichtern die Arbeit oder sparen dauerhaft Kosten und Treibstoff und senken damit die Kosten pro gefahrenem Kilometer.

An der Achse, dem Reifen oder Spanngurt

De-minimis-förderfähig sind die Achsliftysteme, die durch Anheben von ein oder zwei Achsen den Rollwiderstand senken. Ebenso fördert der Bund Reifendruckregelsysteme wie das BPW AirSave: Es hält den Reifendruck immer im optimalen Bereich und spart so laut Hersteller bei einer Laufleistung von 120.000 Kilometern im Jahr fast 250 Liter Diesel und erhöht die Lebensdauer der Reifen um 10 Prozent. Das System verfügt zudem über eine Telematik-Anbindung – so werden Fahrer und Disponent in Echtzeit informiert, falls es zu einem kritischen Druckabfall kommt. Deshalb ist auch die Vernetzung des Trailers mit der systemoffenen Transporttelematik von Idem Telematics förderfähig.

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Ab Juli werden durch eine europäische Richtlinie Reifendruck-Kontrollsysteme bei neuen Fahrzeugtypgenehmigungen verpflichtend. Das AirSave System übertrifft die europäischen Vorgaben bereits jetzt und ist bis zur Einführung der EU-Richtlinie Anfang Juli De-minimis-förderfähig.

Innovative Ladungssicherung

Der „iGurt“ überwacht die Zurrspannung und lässt sich in das Telematiksystem einbinden – Warnung an den Fahrer inklusive.
Der „iGurt“ überwacht die Zurrspannung und lässt sich in das Telematiksystem einbinden – Warnung an den Fahrer inklusive.

Gefördert werden auch Lösungen zur Ladungssicherung, die Zeit und Kosten durch Transportschäden sparen und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Dazu gehört der BPW iGurt, der die Spannkräfte der Zurrgurte während der Beladung und unterwegs überwacht. Auch der iGurt lässt sich in das Telematiksystem einbinden und warnt den Fahrer vor nachlassenden Spannkräften, etwa wenn sich Waren verschoben oder gelockert haben. Rein mechanisch, aber dennoch förderfähig ist das Ladungssicherung Hestal Cargomaster, das ebenfalls zur BPW-Gruppe gehört: Es erspart den Überwurf von Zurrgurten, Netzen oder auch Planen und zieht ungenutzte Ladungssicherung dicht unter das Fahrzeugdach. So sind die Zurrgurte und Netze immer einsatzbereit müssen nicht erst aufwendig aus den Staukästen herbeigeschafft werden.

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