Sammelbesichtigungen für Kfz gestartet
Bei der Flutkatastrophe Mitte Juli wurden in großer Zahl Autos beschädigt oder zerstört. Sammelbesichtigungen sollen nun für schnellere Hilfe bei den Betroffenen sorgen.
Um Opfern der jüngsten Flutkatastrophe schneller zu helfen, wurden diese Woche Sammelbesichtigungen zur schnelleren Begutachtung von Kfz-Schäden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gestartet. Wie der Autoversicherer Huk Coburg mitteilt, soll die Maßnahme dabei helfen, die Vielzahl der Schäden möglichst schnell zu regulieren.
Sofern aufgrund der Überschwemmung ein Fahrzeug fahruntüchtig ist, wird dies von Dienstleistern geborgen und zur Besichtigung transportiert. Hat ein Sachverständiger den Schaden erfasst, erfolgen Regulierung sowie mit Unterstützung der Huk Coburg Reparatur oder Entsorgung. Der Versicherer hat angekündigt, selbst bei fehlenden Papieren und Kfz-Kennzeichen die Kfz-Abmeldung zu übernehmen.
Die Betroffenen Kfz-Besitzer werden in der Regel mit einer Regulierung der durch die Flut entstandenen Schäden rechnen können. In den meisten Fällen kommt die Teilkasko für Kfz-Schäden bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswerts auf. Anders als bei Wohngebäudeversicherung sind hier nämlich Schäden durch Elementarereignisse mitversichert.
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Mario Hommen/SP-X
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