Der französische Teilegroßhändler PHE (Parts Holding Europe) vermeldet ein solides Umsatz- und Ergebniswachstum im Geschäftsjahr 2022. Einer aktuellen Mitteilung zufolge belief sich der Umsatz in Summe auf gut 2,3 Milliarden Euro – eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zu 2021. Das EBITDA 2022 konnte sogar um 19,8 Prozent gesteigert werden und lag bei 294,2 Millionen Euro. Den Nettogewinn gibt das Unternehmen mit ca. 2,7 Prozent. Als Gründe für das Umsatzwachstum führt das Unternehmen Marktanteilsgewinne und Preiserhöhungen an. Darüber hinaus habe sich die Fortsetzung der Akquisitionsstrategie, verbunden mit einer strikten Kostenkontrolle, positiv auf die Profitabilität ausgewirkt.
Die aktuellen Zahlen wertet das Unternehmen als eine Bestätigung für den Wachstumskurs in den vergangenen Jahren. Zwischen 2016 und 2021 startete PHE mit Unterstützung des damaligen Gesellschafters Bain Capital eine internationale Expansionspolitik. In sechs Jahren habe sich die Gruppe von einem rein französischen Unternehmen zu einer bedeutenden europäischen Gruppe im Automotive Aftermarket entwickelt. Allein im vergangenen Jahr habe PHE insgesamt neun Unternehmensakquisitionen realisiert, hauptsächlich in Italien und Spanien. Im August 2022 wurde PHE seinerseits von der belgischen D’Ieteren-Gruppe übernommen.
PHE ist heute in sechs europäischen Ländern (Frankreich, Spanien, Italien und Benelux) präsent und erzielte 2022 ein Drittel seines Umsatzes außerhalb des französischen Heimatmarktes – also mehr mehr als 750 Millionen Euro. Stéphane Antiglio, Präsident von PHE, erklärt: „Bei PHE sind wir mit unserer Reise sehr zufrieden. Unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und unsere operative Stärke – insbesondere dank unserer Investitionen in Logistikressourcen – ermöglichen es uns, zusammen mit unserem neuen Anteilseigner, der D'Ieteren-Gruppe, gelassen in die Zukunft zu blicken. Wir wollen unsere europäische Expansion fortsetzen und uns positionieren uns in allen Fragen rund um bezahlbare und nachhaltige automobile Mobilität.“
