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Foto: ATEV
ATEV-Vorstandschef Heiko Baumann

Autoteile-Einkaufs-Verband

ATEV: Wachstum in der Pandemie

Der Autoteile-Einkaufs-Verband ATEV mit Sitz in Ludwigsburg hat das Pandemiejahr 2020 gut bewältigt und sieht für 2021 weitere Wachstumschancen. 19 neue Mitglieder konnten hinzugewonnen werden.

Als systemrelevante Branche konnten die Mitglieder des genossenschaftlich organisierten Autoteile-Einkaufs-Verbands (ATEV) ihre Ladengeschäfte offenhalten. Das nutzten die Kunden, wie die ATEV jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gibt: „In wirtschaftlich unsicheren Zeiten zögerten Autofahrer mit Neuanschaffungen und investierten stattdessen in den Werterhalt ihres Fahrzeuges im Bestand“, sagt Heiko Baumann, Vorstandschef der ATEV.

„Gemeinsam mit dem Team in unserer Zentrale in Ludwigsburg entwickeln wir uns auch in schwierigen Zeiten weiter positiv nach vorne“, fährt Baumann fort.“  Der Verband konnte seit 2020 insgesamt 19 neue Mitglieder in seinen Reihen begrüßen. Damit wurden neun Austritte von Autoteilehändlern in etwa demselben Zeitraum mehr als ausgeglichen. Unter diesen Neueintritten seien auch einige „Schwergewichte“, wie die ATEV betont. Die neuen Mitglieder würden strategisch und langfristig denken und für eine Fortsetzung des Wachstums stehen.

Lieferantennetz gestrafft

Intern hat das Team in der ATEV-Zentrale große Anstrengungen unternommen, um schnell und effektiv auf die Herausforderungen des Marktes reagieren zu können. Das Netz der Lieferanten wurde gestrafft, mit bedeutenden Herstellern und Lieferanten wurden Rahmenverträge abgeschlossen. Für die beiden Zentrallager in Mitterteich und in Wiener Neustadt, die eine zeitnahe Belieferung der Mitglieder garantieren, konnten weitere große Lieferanten gewonnen werden, verkündet die Genossenschaft.

Massiv hat die ATEV darüber hinaus in die Digitalisierung des Unternehmens investiert. Die Neu-Aufstellung der EDV war eines der großen Themen des Jahres 2020. Sämtliche Server wurden auf ein Rechenzentrum umgezogen und die Inhalte dort in einer Cloud abgelegt. Jedes Mitglied, welches dies wünscht, hat dort Zugang und kann die Daten nach Bedarf individuell nutzen.  Ein einheitliches Dokumenten-Managementsystem steht kurz vor der Einführung. Nur noch wenige Schritte würden zudem zur Fertigstellung des „ATEV-Masterformats“ fehlen. Dieses soll die Nutzung von Artikel-Daten in einem einheitlichen Format ermöglichen. Das ATEV-Intranet dient als interne Plattform.

Für das Jahr 2021 sieht man sich ingesamt gut gerüstet. Vorstandschef Baumann: „Aktuell steht die ATEV etwa auf Vorjahresniveau. Die solide Wachstumsarbeit der vergangenen Jahre zahlt sich jetzt aus, unser Potenzial steigt massiv. Als Genossenschaft sind wir ein sicherer Heimathafen für die ATEV-Mitglieder.“

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