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BMW ruft X1 und 2er Active Tourer zurück

Über einen längeren Produktionszeitraum kann der äußere Sicherheitsgurt der zweiten Sitzreihe durch die Blenden der C-Säule eingeklemmt worden sein. Dies führt(e) weltweit rund 49.400 Fahrzeuge in die Vertragswerkstatt.

Beim einigen Modellen des BMW X1 wurde vor der Auslieferung ein eingeklemmter Sicherheitsgurt übersehen.
Beim einigen Modellen des BMW X1 wurde vor der Auslieferung ein eingeklemmter Sicherheitsgurt übersehen.

Die BMW AG hat eine Rückrufaktion für die Modellreihen X1 (U11) und 2er Active Tourer (U06) gestartet. "Im Produktionsprozess wurde in sehr seltenen Fällen beim Verbau der C-Säulen-Verkleidung ein eingeklemmter Sicherheitsgurt auf den äußeren Plätzen der zweiten Sitzreihe übersehen", begründete ein Konzernsprecher auf Anfrage die Maßnahme. Die Aussage bezieht sich auf den Bauzeitraum 2. Dezember 2020 bis 22. März 2023.

Die Vertragsbetriebe prüfen die äußere Sicherheitsgurte in der zweiten Sitzreihe und lösen sie bei Bedarf von den Blenden der C-Säule, um die Rückhaltewirkung im Falle eines Unfalls zu gewährleisten. Unfälle oder Verletzte aufgrund des Fehlers seien nicht bekannt, betonte der Sprecher. In Deutschland seien potenziell rund 12.347 Fahrzeuge betroffen. "Über 40 Prozent davon – ca. 5.000 Fahrzeuge – sind bereits abgearbeitet", erklärte er.

Die Dokumentation der durchgeführten Maßnahme erfolge in den Zentral-Systemen von BMW, hieß es weiter. Der Kunde erhalte hierzu einen Werkstattauftrag. Die internen Herstellerkennungen des Rückrufs lauten "0072480200" und "0072490200". Das Kraftfahrt-Bundesamt weist die Maßnahme weltweit für rund 49.400 Einheiten aus. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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